Generali Ladies Linz

Enttäuschendes Aus zum Auftakt für Meusburger

Sport
08.10.2013 21:26
Für Yvonne Meusburger (Bild) soll es im Gegensatz zu ihrem Lieblingsbewerb in Bad Gastein beim zweiten WTA-Turnier in Österreich einfach nicht klappen. Österreichs Nummer eins verlor gleich zum Auftakt des Generali Ladies in Linz am Dienstag gegen die Deutsche Andrea Petkovic nach 1:46 Stunden mit 3:6, 5:7. Für eine rot-weiß-rote Überraschung sorgte hingegen Patricia Mayr-Achleitner (Bild 2), die mit einem Sieg gegen die Rumänin Sorana Cirstea ins Achtelfinale einzog.

"Es war ein Spiel der vergebenen Möglichkeiten", war Meusburger nach ihrer Niederlage enttäuscht. "Ich habe versucht, von der Grundlinie Druck zu machen und mitzuspielen, was mir auch phasenweise gut gelungen ist." Meusburger begann gut und durchbrach den Aufschlag von Petkovic gleich zum Auftakt. Doch der Aufschlag sollte nicht das Kriterium sein in diesem ersten Aufeinandertreffen der beiden Spielerinnen. Insgesamt zehn Mal ging das Service an die Gegnerin, allerdings öfters jenes von Meusburger.

Weltranglisten-52. schaffte zwei Rebreaks
Im zweiten Durchgang sah es schon nach einem glatten Sieg von Petkovic aus, sie führte 6:3, 5:2, doch Meusburger gab sich noch nicht geschlagen. Die Weltranglisten-52. schaffte zwei Rebreaks und den 5:5-Gleichstand, musste nach fast 100 Minuten aber ihren Aufschlag entscheidend zum 5:6 abgeben. Petkovic nützte dann ihre dritte Chance, mit eigenem Service das Match zu beenden.

Meusburger hatte im zweiten Durchgang trotz ihrer Aufholjagd nicht weniger als insgesamt acht Breakchancen ungenützt gelassen. Insgesamt waren es noch mehr. "Wenn du so viele Chancen vergibst, kannst du gegen so eine starke Gegnerin nicht gewinnen. Ausschlaggebend war, dass ich von 14 Breakbällen nur vier verwerten konnte", erklärte Meusburger.

Mayr-Achleitner als erste Österreicherin im Achtelfinale
Enttäuschung auf der einen und Jubel auf der anderen Seite: Die 26-jährige Tirolerin Mayr-Achleitner schlug nach einem verlorenen ersten Satz die als Nummer sechs gesetzte Rumänin Cirstea nach 1:48 Stunden mit 3:6, 6:3 und 6:4. Die Tirolerin steht somit als erste Österreicherin im Achtelfinale des Turniers in Linz. In diesem trifft sie am Donnerstag auf Lucky Loser Marina Zanewska aus der Ukraine.

Ivanovic meisterte erste Hürde auf Weg zum Hattrick
Ana Ivanovic meisterte am Dienstag die erste Hürde auf dem Weg zum von ihr erhofften Titel-Hattrick. Die als Nummer drei gesetzte Serbin, die 2008 und 2010 in der TipsArena schon triumphiert hatte, besiegte die Belgierin Yanina Wickmayer mit 6:2, 6:4. Im Achtelfinale kommt es nun zum Duell zweier früherer French-Open-Siegerinnen, denn Ivanovic trifft nun auf Francesca Schiavone.

2008, 2010 und nun 2013? Ivanovic hat zumindest einmal die erste Hürde genommen. "Es schaut einfacher aus, als es das Ergebnis sagt, vor allem im zweiten Satz war es sehr hart", sagte die Serbin, die am 6. November 26 Jahre jung wird. Auch gegen ihre nächste Kontrahentin wird es alles andere als ein sportlicher Spaziergang.

"Ich habe eine schwierige Auslosung"
"Ich habe eine schwierige Auslosung. Wir haben ein paar Mal in der Vergangenheit gespielt, also weiß ich, was ich zu erwarten habe. Sie ist eine große Kämpferin", sagte Ivanovic über Schiavone, die zwei Jahre nach ihr 2010 die French Open gewonnen hatte. Ivanovic war vor fünf Jahren die Aufsteigerin des Jahres mit dem Sieg in Roland Garros. Doch seither hat sie nur ein einziges Mal ein Major-Viertelfinale erreicht (US Open 2012).

Natürlich möchte die aktuelle Weltranglisten-16. auch wieder die ganz große Tennis-Bühne, sprich ein Grand-Slam-Endspiel, erreichen. "Das ist mein Ziel. Darum spiele ich auch noch, weil ich immer noch große Träume habe. Auch wenn ich jetzt schon lange auf der Tour bin, ich bin immer noch jung und hoffe, wieder dorthin zu kommen", erklärte Ivanovic.

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(Bild: KMM)



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