Tischtennis-EM

ÖTTV-Mannschaften in Teambewerben 7. bzw. 9.

Sport
07.10.2013 18:09
Österreichs Tischtennis-Teams haben die Mannschaftsbewerbe der Tischtennis-EM in Schwechat am Montag mit einer positiven Bilanz abgeschlossen. Die Damen landeten nach drei Siegen und zwei Niederlagen auf Rang sieben, am Ende stand ein 3:2-Erfolg gegen Polen. Die Herren kamen nach zwei Erfolgen und einer Niederlage auf Platz neun, zum Ausklang hatte Spanien mit 1:3 das Nachsehen.

Beide ÖTTV-Truppen spielten nicht in stärkster Aufstellung, um den Spielern in der derzeit zweiten Reihe erstmals EM-Spielpraxis zu geben. So blieben bei den Herren Robert Gardos und Chen Weixing auf der Bank. Daniel Habesohn (links im Bild) rechtfertigte seine Nominierung mit zwei 3:2-Siegen, Feng Xioquan verlor sein Match 1:3. Mit dem ersten Auftritt im Rahmen dieser Titelkämpfe in der großen Multiversum-Halle hatten beide ihre Probleme, von den Tischen angefangen herrschen in der als Trainingshalle intimeren Werner Schlager Academy andere Bedingungen. "Da ist der Unterschied wie im Tennis zwischen Rasen und Sand", erklärte Habesohn. Feng stimmte uneingeschränkt zu: "Es war für mich schwer zu spielen."

Habesohn: "Das gibt mir gute Kraft"
Nach seiner Niederlage gegen Marc Duran sieht der 26-jährige Feng seinen weiteren EM-Aufgaben entspannter entgegen, die Bedingungen sind keine Unbekannten mehr. Habesohn bezog wiederum aus seinen Siegen gegen Alvaro Robles und Duran Selbstvertrauen. "Das gibt mir gute Kraft", erklärte der Wiener. Schon am Dienstag muss er wie Feng in die Einzel-Qualifikation, am Freitag geht es mit Gardos in die Titelverteidigung im Doppel.

15-Jährige feiert bei Damen ihr Debüt
Während bei den Herren Stefan Fegerl auf Position drei einen 3:2-Sieg gegen Jesus Cantero beisteuerte, gab die in Österreichs Damen-Team als Nummer drei aufgebotene Karoline Mischek ihr EM-Debüt. Die erst 15-Jährige unterlag der routinierten Kinga Stefanska nicht unerwartet 0:3, das Ergebnis war aber zweitrangig. Coach Liu Yan Jun war zufrieden: "Sie hat keine Angst gehabt, war auch zweimal in einem Satz vorne."

Starke Vorstellungen lieferte bei diesen Titelkämpfen bisher Sofia Polcanova (rechts im Bild). Durch die Nichtnominierung der wegen einer Schulterzerrung vorübergehend nach Linz heimgereisten Liu Jia rückte die 19-Jährige gegen die Polinnen im Teamgefüge zur Nummer zwei auf und war mit 3:2-Siegen gegen Natalia Partyka und Katarzyna Grybowska gleich wie Habesohn für den Teamerfolg hauptverantwortlich. "Gegen Polens Nummer eins habe ich sehr gut gespielt", lautete das Resümee der Froschberg-Spielerin nach dem Sieg gegen Partyka. Die liegt in der Weltrangliste als 81. doch 52 Plätze vor ihr. Polcanova beendete den Teambewerb mit einer persönlichen Bilanz von fünf Siegen und nur einer Niederlage.

Dreitägige Qualifikationen starten am Dienstag
Am Dienstag ab 10 Uhr geht es in die dreitägigen Qualifikationen für die Individualbewerbe, es wird in Vierer- und Fünfergruppen gespielt. Für das Gastgeberland versuchen im Einzel sieben Herren und zwei Damen ihr Glück, dazu kommen drei Herren-Doppel. Die Gruppensieger stehen in den am Freitag startenden Hauptbewerben, dazu kommen ein paar "Lucky Loser". ÖTTV-Asse wie Liu, Gardos und Chen sind gesetzt.

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(Bild: KMM)



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