Mit bis zu 140 km/h

Kärnten: Wilde Flucht mit Jeep endet in Hausgarten

Österreich
06.10.2013 13:15
Szenen wie aus einem Actionfilm haben sich in der Nacht auf Samstag in Klagenfurt abgespielt: Als die Polizei kurz nach Mitternacht einen Geländewagen stoppen will, tritt der Lenker aufs Gas. Mit bis zu 140 km/h rast der 22-Jährige den Beamten davon, rammt einen Fahrbahnteiler, fährt in einen Acker und landet schließlich in einem Garten. Er wurde festgenommen.

Auf ihrer Kontrollfahrt in der Rosentaler Straße wollten zwei Polizisten um 0.07 Uhr einen schwarzen "Jeep Cherokee V8" anhalten. Anstatt seinen Geländewagen zu stoppen, stieg der Lenker aber aufs Gaspedal. Zuerst steuerte er den Wagen um einen Wohnblock in der Gendarmeriestraße. "Im Wohngebiet raste er zwei Mal wie verrückt im Kreis. Als der Lenker dann in einen Acker fuhr, hat sich der Allradwagen beinahe überschlagen", schildert einer der Beamten.

Flucht auf Felge, "sodass die Funken sprühten"
Mit bis zu Tempo 140 raste der Lehrling dann in Richtung Lambichl, um von dort über einen Schleichweg nach Viktring zu gelangen. Er touchierte dabei ein geparktes Auto, rammte Zäune und einen Fahrbahnteiler. "Dabei hat sich einer der Reifen gelöst - der Mann fuhr nur noch auf der Felge, sodass die Funken sprühten", schildert Horst Jereb, der gemeinsam mit Erich Melcher den Einsatz leitete.

"Bei seiner Flucht Leib und Leben riskiert"
Mit insgesamt vier Streifenwagen war die Polizei dem Amokfahrer auf den Fersen, der sich offenbar durch nichts aufhalten lassen wollte. "Er hat bei seiner Flucht Leib und Leben riskiert", so einer der Beamten.

Nach etwa 15 Kilometern dann das jähe Ende der Verfolgungsjagd: In einem Wohngebiet in Viktring verlor der 22-Jährige die Kontrolle über den Jeep. Er raste gegen einen Zaun, der Wagen schleuderte in einen Garten. Die Polizei konnte den Metallarbeiter festnehmen. Er hatte 1,6 Promille Alkohol intus und wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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