Schock saß tief

Madonna als junge Frau bedroht und vergewaltigt

Adabei
05.10.2013 10:34
Madonna hat nach eigenen Angaben einen steinigen Weg zum Ruhm zurückgelegt. Als sie als junge Frau nach New York kam, um ihr Glück zu versuchen, sei sie unter anderem mit vorgehaltenem Messer vergewaltigt worden, enthüllt die 55-jährige Queen of Pop in einem Artikel für das Magazin "Harper's Bazaar". Der Schock dieses Verbrechens, dessen Opfer sie mit 19 Jahren wurde, begleitete sie lange.

New York habe zunächst alle ihre Erwartungen enttäuscht, "es nahm mich ganz und gar nicht mit offenen Armen auf", schreibt sie in dem am Freitag veröffentlichten Artikel weiter. "Im ersten Jahr wurde ich mit gezogener Waffe überfallen. Auf einem Dach vergewaltigt, wohin ich mit einem Messer im Rücken geschleppt worden war, dreimal wurde in meine Wohnung eingebrochen."

Die Gründe dafür seien ihr bis heute schleierhaft: "Nachdem sie beim ersten Mal mein Radio mitgenommen hatte, besaß ich nichts mehr von Wert." Um ihre Miete zu bezahlen, habe sie unter anderem als Aktmodell für Kunstklassen gearbeitet: "Ich starrte auf Leute, die auf meine Nacktheit starrten."

Ereignisreiche Jahrzehnte einer Pop-Diva
Mit 20 Jahren sei sie Popstar geworden, mit 30 habe sie sich in die jüdische Mystik, die Kabbala, vertieft, und mit 45 sei sie gemeinsam mit ihrem Mann, dem britischen Regisseur Guy Ritchie, nach Großbritannien gezogen. Auch das war für sie zu Beginn nicht einfach, schreibt die Sängerin: "Die Kneipenkultur war mir fremd, ich verstand nicht, dass es als unschicklich galt, seinen Ehrgeiz offen zu zeigen." Doch dann habe sie England, den britischen Humor, den klebrigen Pudding und das englische Landleben lieben gelernt.

Wieder ein Jahrzehnt später ist Madonna zurück in New York und mit ihrem jetzigen Leben im Einklang. Sie habe begonnen, Filme zu drehen, baue Mädchenschulen in islamischen Ländern und befasse sich mit dem Koran. "Ich denke, es ist wichtig, alle heiligen Bücher zu studieren", schreibt der 55-jährige Weltstar. "Wie mein Freund Yaman mir immer sagt: Ein guter Muslim ist ein guter Jude, und ein guter Jude ist ein guter Christ, und so weiter". Sie fügt hinzu: "Da kann ich ihm nur recht geben."

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(Bild: kmm)



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