Samstagsspiele

Sturm siegt in Grödig 1:0, WAC – Ried endet 1:1

Sport
05.10.2013 21:02
Der große Gewinner der elften Bundesliga-Runde könnte Salzburg heißen. Und das, obwohl der Tabellenführer erst am Sonntag bei der Austria zu Gast ist. Verfolger Ried kam am Samstag nämlich auswärts gegen den WAC über ein 1:1 nicht hinaus, Grödig verlor daheim gegen Sturm Graz 0:1. Am Tabellenende trennten sich Innsbruck und die Admira am Tivoli mit 3:3.

Grödig - Sturm 0:1
Mit einem 1:0-Sieg in Grödig hat Sturm Graz seinen Erfolgslauf in der tipp3-Bundesliga fortgesetzt. Dank des ersten Saisontreffers von Joker David Schloffer, der in der 74. Minute per "Gurkerl" zur verdienten Führung traf, durften die Grazer den vierten Sieg in den jüngsten fünf Ligaspielen bejubeln und zogen in der Tabelle als vorläufig Sechste zumindest bis zum Sonntag punktemäßig mit Rapid und der Wiener Austria (je 15 Zähler) gleich.

Der erst im Finish gefährliche Aufsteiger, der die zweite Niederlage en suite kassierte und aus den jüngsten fünf Partien nur vier Punkte holte, blieb diesmal offensiv vieles schuldig - in den vergangenen vier Heimspielen hatten die Salzburger ja stets zumindest drei Treffer erzielt. Immerhin erwies sich Grödig in der Defensive klar sicherer als in den vorangegangenen vier Partien, in denen man 15 Gegentore kassiert hatte.

Innsbruck - Admira 3:3
Im "Kellerduell" holte Wacker Innsbruch dank eines Last-Minute-Tores von Lukas Hinterseer (91.) vor 5.200 Zuschauern im Tivoli-Stadion gegen Admira Wacker Mödling noch ein 3:3 (1:2) und konnte damit den Zwei-Punkte-Vorsprung auf das Schlusslicht aus Niederösterreich halten.

Die Admiraner waren nach einem Doppelpack von Stefan Schwab (10., 61./Elfmeter) und einem Tor von Wilfried Domoraud (31.) nahe dran am zweiten Sieg in Folge nach dem 1:0 gegen Meister Austria. Hinterseer machte den Gästen aber noch einen Strich durch die Rechnung, er hatte auch schon zuvor zum 2:2 getroffen (46.). Den ersten Tirol-Treffer steuerte Roman Wallner (17.) bei.

Die Gäste schafften es zum bereits dritten Mal, einen Rückstand wieder wettzumachen. Beachtlich ist das vor allem, da sie in Minute 60 wieder einmal eine Rote Karte kassierten. Der Ausschluss von Sebastian Siller wegen Torraubs war bereits der fünfte in der laufenden Saison. Es war bereits das siebente Saisonremis der Tiroler, die nun schon seit neun Spielen auf einen vollen Erfolg warten.

WAC - Ried 1:1
Bereits am Nachmittag erreichte die SV Ried dank eines Last-Minute-Tores beim Wolfsberger AC ein 1:1-Remis. Die Kärntner führten nach einem Eigentor von Thomas Reifeltshammer (54.) 1:0, Clemens Walch traf nach einer Flanke von Robert Zulj in der 90. Minute aus kurzer Distanz zum Ausgleich.

Die Rieder hatten in den ersten 25 Minuten klar mehr vom Spiel, spielerische Highlights waren aber absolute Mangelware. Die Hausherren kamen in der Folge immer besser ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Kärntner vorerst klar die Initiative. Michael Liendl setzte einen Schuss knapp daneben (47.). Der Führungstreffer fiel dann etwas glücklich. Reifeltshammer fälschte eine scharfe Kerhe-Hereingabe ins eigene Tor ab. Der Assistgeber und beste Mann am Feld hätte gleich darauf für die Entscheidung sorgen können, setzte einen Kopfball-Aufsetzer aber etwas kläglich neben das Tor (62.).

So blieb es bis zuletzt spannend, vor allem da sich die Hausherren selbst schwächten. Rnic sah nach einem Ellbogencheck gegen Gebauer völlig zurecht die Ampelkarte (65.). Die Innviertler hatten dadurch klarerweise mehr vom Spiel und zahlreiche Chancen. In der 90. Minute wurden sie für ihre Offensivbemühungen doch noch belohnt. Nach gefühlvoller Flanke von Zulj war Walch vor Dobnik am Ball und konnte ins leere Tor einschießen.

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(Bild: KMM)



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