Tischtennis-EM

ÖTTV-Damen scheitern im Viertelfinale an Deutschen

Sport
05.10.2013 16:20
Österreichs Tischtennis-Team der Damen hat am Samstag bei den Heim-Europameisterschaften in Schwechat im Viertelfinale gegen Deutschland 0:3 verloren. Einzig Liu Jia gelang der Gewinn eines Satzes, Amelie Solja (Bild) und Sofia Polcanova unterlagen jeweils 0:3.

Damit blieb die Chance auf die überhaupt erste Team-Medaille für die ÖTTV-Damen ungenutzt. Liu Jia und Co. spielen nun am Sonntag (14 Uhr) um die Plätze fünf bis acht zunächst gegen Weißrussland. Bundestrainer Trainer Liu Yan Jun mit der stärksten Aufstellung voll auf Sieg spielen, erst am Montag im zweiten Platzierungsspiel wird er eventuell die 15-jährige Karoline Mischek in ihr erstes EM-Match schicken.

"Wir haben großes Pech gehabt mit der Auslosung", brachte es Liu Jia nach der Niederlage auf den Punkt. Denn beide ÖTTV-Teams kamen noch vor der Medaillenrunde auf die deutschen Titelfavoriten. "Die deutschen Damen sind klarer Favorit auf Gold", fügte die 31-Jährige an. Die DTTB-Equipe hat vier gebürtige Chinesinnen in ihren Reihen. Mit den Weltranglisten-Plätzen 32, 33, 35 und 38 verfügt sie über ein überaus kompaktes Team.

Auch Herren unterliegen Deutschland
Bereits am Freitagabend hatte Österreichs Herren-Team im Achtelfinale des Mannschaftsbewerbs gegen Titelverteidiger Deutschland bei nur zwei Satzgewinnen 0:3 verloren. Das Duell mit dem Titelträger der vergangenen fünf Jahre war im Grunde schon nach dem ersten Match verloren.

Robert Gardos (Bild oben) hatte Patrick Baum anfangs gut im Griff, gab aber eine 2:0-Satzführung aus der Hand. Für Stefan Fegerl war danach trotz starker Leistung gegen den Weltranglisten-Sechsten Dimitrij Ovtcharov kein Satz zu holen. Mit dem 0:2-Zwischenstand im Rücken verlor auch Chen Weixing im Generationen-Duell mit Patrick Franziska 0:3.

Gardos: "Konzentration nur bei 70 bis 80 Prozent"
"Meine Konzentration war nur bei 70 bis 80 Prozent", begründete Gardos seine Niederlage. "Es ist schwer, wenn die nicht top ist." Der 34-Jährige nannte die Heim-EM und den Auftakt der Titelkämpfe als belastend für sein Nervengerüst. Möglich, dass es auch die Last der ÖTTV-Nummer eins war. Einen Grund für den Umschwung sah Gardos darin, dass Baum auf schnittloses Service umgestellt hat. "Ich hatte dann auch ein schlechtes Timing."

Die ÖTTV-Herren spielen nun am Sonntag um 18 Uhr gegen Polen gegen den Abstieg aus der Championship Division. "Favorit sind wir da sicher nicht", erklärte Gardos, dessen Respekt vor allem Daniel Gorak gilt. "Er ist in Superform."

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(Bild: KMM)



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