Zum Neujahrskonzert

Die Oper trägt 2014 Vivienne Westwood

(Bild: ORF/Günther Pichlkostner)

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(Bild: ORF/Günther Pichlkostner)

(Bild: ORF/Günther Pichlkostner)

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Wenn Star-Designerin Vivienne Westwood (72) etwas anpackt, wird's meistens bunt, schrill und verspielt. In dementsprechender Aufmachung präsentiert sich nun das Ensemble der Wiener Staatsoper.

Rechtzeitig vor Beginn der Saison am Donnerstag ("Manon" steht auf dem Programm) fiel die letzte Klappe für die ORF-Aufzeichnungen des Neujahrskonzerts 2014. Die Ersten Solotänzer Irina Tsymbal, Kirill Kourlaev, Maria Yakovleva und Solotänzer Eno Peci fegten dafür in einer Choreografie von Ashley Page durch das Wiener Stadtpalais Liechtenstein.

Das Resümee der Kompanie: "Bei einer Aufzeichnung kann man so lange wiederholen, bis es perfekt ist. Auf der Bühne hat man nur eine Chance..."

Location für Westwood als Inspiration
Auch für das Modehaus Westwood – allen voran Vivienne Westwood und ihr Kreativdirektor und Ehemann Andreas Kronthaler – war die historische Location eine Inspirationsquelle. Ihre Ballettkostüme spiegeln die Umgebung sowie den exquisiten Lebensstil längst vergangener Zeiten wider – und kokettieren auch mit dem einen oder anderen kultigen Modezitat eigener Kollektionen.

Die unterschiedlichen Modelle beider Polka-Tanzpaare sind daher aus klassischem schottischem Tartan, der bei Vivienne Westwood eine lange Tradition genießt. Die Kostüme der fünf Walzer-Paare setzen auf abendliche Eleganz: Fünf sehr unterschiedliche prachtvolle Roben hüllen die Damen in die kostbarsten und farbenprächtigsten Stoffe, bei deren Auswahl aus dem Vollen geschöpft wurde. Auch die Modelle der männlichen Tänzer sind klassisch-elegant gehalten.

Stimmiges Ganzes aus Mode und Tanz
Die Herausforderung für das Haus Westwood formuliert Gregor Pirouzi, Designer und als Repräsentant des Labels und Inhaber des Flagshipstores in Wien für die Kostümkoordination beim Neujahrskonzertballett verantwortlich, so: "Hier mussten wir uns erst auf eine gewisse Art und Weise annähern und verstehen, wie der jeweils andere arbeitet und denkt, was technisch überhaupt möglich ist und vor allem, was jeder benötigt, um Hochleistungssport mit Eleganz und Mode zu verbinden und daraus ein stimmiges Ganzes zu kreieren."