Von den Kreidefelsen von Dover im Süden bis zu den schottischen Shetland-Inseln im hohen Norden umfasst der "Minecraft"-Nachbau Großbritanniens mit Ausnahme von Nordirland, der Isle of Man und den Kanalinseln, die von anderen Organisationen vermessen werden, alle Regionen des Vereinigten Königreichs.
"Zusammengebaut" wurde die Insel binnen zwei Wochen von "Ordnance Survey"-Praktikant Joseph Braybook, der selbst leidenschaftlicher "Minecraft"-Spieler ist. Ziel des Ganzen sei es gewesen, das Potenzial des populären Videospiels für die Nutzung zu Bildungszwecken etwa im Geographieunterricht zu ergründen.
Natürlich baute Braybook die gesamte Insel aber nicht Klötzchen für Klötzchen nach, sondern überließ die Arbeit stattdessen zwei Programmen, die auf den Datenbestand der Vermessungsbehörde zugriffen und diesen analyiserten. So wurden etwa Straßen, Wälder oder Flüsse und Seen in der realen Welt automatisch in ihr farblich passendes Klötzchen-Äquivalent transformiert.
Gamer sind nun aufgefordert, die noch weitgehend "unbesiedelte" Karte mit Leben zu füllen, beispielsweise mit Wahrzeichen wie dem berühmten Steinkreis von Stonehenge oder dem fiktiven Hogwarts-Schloss aus den "Harry Potter"-Romanen. "Minecraft"-Spieler können das gesamte, entpackt rund 3,6 Gigabyte große Kartenmaterial zu diesem Zweck kostenlos herunterladen.
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