Bürger-Protest

Sind die Eulen in Forchtenstein bald heimatlos?

Tierecke
20.09.2013 08:33
Ein Grundsatzbeschluss der Gemeinde Forchtenstein sorgt für Aufruhr bei Tierschützern und Naturliebhabern: Demnach soll das "Natura-2000-Gebiet" mit einer Einfamilienhaussiedlung verbaut werden. Das würde das Ende für die dort heimische, seltene Zwergohreule und viele andere Tierarten bedeuten. Die Bürgerinitiative "Wir haben's eulig" möchte nun auf die Folgen des geplanten Baus aufmerksam machen.

Schon im Frühjahr 2013 wurde im Gemeinderat von Forchtenstein im Burgenland beschlossen, im "Natura-2000-Gebiet" eine Einfamilienhaussiedlung zu bauen. Ein Vorhaben, das fatale Folgen für die dort heimische Tierwelt hätte, wie Juliane Bogner, Sprecherin der nun gegründeten Bürgerinitiative, erklärt: "Das ist für das Naturschutzgebiet und die dort lebende, sehr seltene Zwergohreule, der Anfang vom Ende."

Die Streuobstwiesen seien neben der Zwergohreule auch für viele andere Tiere und Pflanzen ein wichtiger Lebensraum, so Bogner weiter. Zudem würden viele Menschen in dem als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Gelände die notwendige Erholung finden. Die Initiative "Wir haben's eulig" will in nächster Zeit mit einigen Überraschungen aufwarten. "Es wird Lustiges und Nachdenkenswertes geben, um Informationen weitertragen zu können", erklärt Bogner.

Interessierte können sich der Bürgerinitiative jederzeit anschließen. Infos gibt es unter Tel.: 0664/244 64 26.

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