Bürgermeisterwahl

New York: Skandal-Kandidat Weiner scheitert früh

Ausland
11.09.2013 08:24
Der wegen eines Sexskandals aus dem Kongress ausgeschiedene US-Politiker Anthony Weiner hat vorerst keine Chance mehr auf das Amt des Bürgermeisters von New York. Weiner belegte bei einer Vorwahl am Dienstag nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen den letzten Platz der fünf demokratischen Kandidaten. Bei der eigentlichen Bürgermeisterwahl im November darf er somit nicht mehr antreten.

Weiner war wegen schlüpfriger Botschaften und Fotos in die Schlagzeilen geraten (siehe Infobox). Nach Bekanntwerden der Affäre zog er sich 2011 als Kongressabgeordneter zurück. Danach gab der verheiratete Weiner zu, dass er seine Praktiken auch nach dem Rücktritt fortgesetzt hatte.

Auch zweiter Skandalpolitiker Spitzer scheitert
Neben Weiner musste sich bei der Vorwahl ein weiterer Skandalpolitiker aus dem Rennen verabschieden: Der wegen einer Prostituiertenaffäre 2008 von seinem Amt als New Yorker Gouverneur zurückgetretene Eliot Spitzer wollte oberster Bilanzprüfer werden, bekam aber nicht genügend Stimmen. Stattdessen darf sein Gegenkandidat Scott Stringer, derzeit Bezirksbürgermeister von Manhattan, bei der Wahl im November als demokratischer Kandidat für das Amt antreten.

Auf dem ersten Rang bei der Bürgermeister-Vorwahl landete für die Republikaner der frühere Chef der New Yorker Verkehrsbehörde, Joseph Lhota. Für die Demokraten belegte der derzeitige Bürgerbeauftragte der Millionenmetropole, Bill de Blasio, den Spitzenplatz. Ob de Blasio sich noch bei einer Stichwahl mit dem Zweitplatzierten William Thompson messen muss, wird sich aufgrund des knappen Ergebnisses erst nach Auszählung aller Stimmen ergeben.

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