Attacke in NÖ

Versuchte Vergewaltigung: Verdächtiger in Haft

Österreich
09.08.2013 19:56
Nach dem Versuch, eine 38 Jahre alte Frau bei Wiener Neustadt zu vergewaltigen, ist der mutmaßliche Täter am Donnerstag verhaftet worden. Der Mann war am Dienstagabend in Wien in das Auto der Frau eingestiegen, hatte sie aufgefordert, in Richtung Graz zu fahren, und dann versucht, sein Opfer in einem Waldstück nahe der A2 zu vergewaltigen. Aufgrund der heftigen Gegenwehr seines Opfers ließ der Verdächtige schließlich von ihr ab und flüchtete.

Laut Polizei hatte der Beschuldigte am Dienstag gegen 18 Uhr im Bezirk Leopoldstadt die Tür hinter dem Fahrersitz des Wagens der 38-Jährigen aufgerissen und war eingestiegen. Er bedrohte die Frau mit einem Messer und forderte sie auf, auf die A2 in Richtung Graz zu fahren. Bei Wiener Neustadt musste das Opfer die Autobahn verlassen und den Pkw in Richtung Bad Fischau-Brunn in ein Waldstück lenken.

Verdächtiger flüchtete mit Auto des Opfers
Dort wollte der Verdächtige die Frau vergewaltigen, die 38-Jährige wehrte sich jedoch aus Leibeskräften. Aufgrund der starken Abwehrbewegungen der Frau dürfte sich der Mann mit dem Messer selbst an der rechten Hand verletzt haben. Er ließ von seinem Vorhaben ab und flüchtete mit dem Pkw der Frau, die sofort die Polizei alarmierte. Das Opfer erlitt einen Schock und leichte Verletzungen.

Das Auto der 38-Jährigen wurde am Mittwoch in einem Waldstück an der A2 im Bereich der Abfahrt Friedberg gefunden. Nach der Veröffentlichung eines Phantombilds führten Hinweise schließlich zu dem verdächtigen 49-jährigen Deutschen. Er wurde am Donnerstag im oststeirischen Hartberg festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

49-Jähriger in Deutschland gesucht
Laut Polizei haben die bisherigen Ermittlungen ergeben, dass der 49-Jährige alleine in Deutschland wegen zumindest 30 verschiedener Delikte angeklagt und auch in Haft war. Die heimischen Ermittler wollten am Freitagabend nicht ausschließen, dass er auch in Österreich mehrere ähnliche Tathandlungen gesetzt hat.

Mögliche Opfer mögen sich daher an die Polizeiinspektion Sollenau unter der Telefonnummer 059/133-303370 wenden, die auch andere sachdienliche Hinweise entgegennimmt.

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