"Pacific Rim"

Außerirdische Monster machen unsere Erde platt

Kino
17.07.2013 14:39
Das B in "B-Movie" steht in Hollywood schon lange nicht mehr für billig, sondern vielmehr für Blockbuster: Ob Comic-Verfilmungen oder SciFi-Trash, die Studios nehmen im neuen Jahrtausend hauptsächlich noch für entsprechende Actionspektakel richtig viel Geld in die Hand.

Auch "Pacific Rim" (Kinostart: 18. Juli) von Guillermo del Toro entspricht von den Ingredienzien her dieser Regel: Riesige außerirdische Monster, gigantische Roboter, traumatisierte Piloten, nerdige Wissenschafter und absurde Dialogzeilen. Doch der Film macht auch keinen Hehl aus der Absicht, ein "Godzilla" für das 21. Jahrhundert zu sein.

Das berühmte japanische Unterwassermonster, das 1954 erstmals Tokio zerstört hat, war damals noch mit analoger Tricktechnik animiert und von einem Schauspieler in einem zentnerschweren Gummikostüm gespielt worden. Del Toro setzt in seiner Version, in der die "Kaiju" (so der japanische Name für die riesigen Monster) außerirdischen Ursprungs sind und gleich die ganze Welt bedrohen, nun auf eine Mischung aus überdimensionalen Modellen und digitalen Effekten. Und statt in die saurierartigen Kreaturen, müssen die Menschen diesmal in die gigantischen Roboter schlüpfen.

Die Welt hat sich in dem Film gegen den übermächtigen Feind zusammengeschlossen und während des bereits seit Jahren tobenden Krieges gegen die Aliens ein Gegenmittel entwickelt: Die "Jäger" genannten Kampfroboter werden von zwei Soldaten gelenkt, deren Gehirne über eine Neuronenbrücke verbunden sind. Doch die Monster werden immer aggressiver und lassen sich auch von einer "Anti-Kaiju-Wall" an der Küste nicht aufhalten. Als die neue Jäger-Generation eliminiert wird, ruht die Hoffnung auf zwei analogen, atombetriebenen Robotern und deren seelisch verwundeten Piloten.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Stellen Sie sich vor, die Transformers ziehen gegen Godzilla und diverse "Jurassic Park"-Mutanten in die Schlacht! Kino-Magier Guillermo del Toro, der in seiner mexikanischen Heimat mit japanischen "Kaiju"-Filmen aufwuchs, knallt uns ein tricktechnisch bombastisches Mega-Effektspektakel in 3D um die Ohren und verlegt die SciFi-Action zum Teil in die Straßen von Tokio und Hongkong. Ein kolossaler Kampf der Titanen, in dem unter anderem Idris Elba, Charlie Hunnam und die entfesselte Rinko Kikuchi überzeugen.

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