Streit um Provision

“Dschungelkönig” Joey soll Werner 80.000 Euro zahlen

Adabei
12.07.2013 10:54
Im australischen Urwald hat sich Joey Heindle Anfang des Jahres den Titel des "Dschungelkönigs" erkämpft. Jetzt zerrt Ex-Manager Helmut Werner den Sieger der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" vor Gericht: Dort will Werner sich von dem 20-Jährigen 80.000 Euro Provision erstreiten.

Muss Joey Heindle zahlen? Darüber soll eine Richterin in Wien entscheiden. Der Streitwert: 80.000 Euro. So viel wollen Helmut Werner und Nils Brandt, die Ex-Manager des "Dschungelkönigs", an Provision. Im November 2012 hatte der Ex-DSDS-Kandidat nämlich einen Vertrag unterschrieben, der seinen beiden Agenten insgesamt 35 Prozent seiner Einnahmen zusichern soll, berichtet die "Bild"-Zeitung. Darunter fallen auch die 45.000 Euro, die Joey für seine Teilnahme an "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" erhalten hat.

Doch damit hat Helmut Werner offensichtlich nicht genug. "Joey hat nach dem Dschungel, den ich ihm besorgt habe, richtig viel Geld verdient", ist er sich sicher. "Ohne mich hätte er diese Karriere nicht gemacht. Er selbst wollte nicht nach Australien." 100.000 Euro soll der 20-Jährige an Provisionen noch abführen, hieß es am Donnerstag vor Gericht. "So viel habe ich in meinem ganzen Leben insgesamt doch nicht verdient!", so der verzweifelte Protest des "Dschungelkönigs".

Einen Vergleich jedoch lehnten beide Seiten ab. "Herr Heindle wusste nicht, was er dort unterschreibt", argumentierten Joeys Anwälte. "Er wurde von den beiden Männern aufgrund seiner Unerfahrenheit überrumpelt. Er war schon wenige Tage nach dem Vertragsabschluss verängstigt und eingeschüchtert." Das Verfahren wurde vertagt, im Winter will das Gericht entscheiden, ob Joey Heindle zahlen muss oder ob er wegen einer "geistigen Schwäche" nicht in der Lage war, den Vertrag zu verstehen.

Nach der Verhandlung versuchte sich Joey jedenfalls nochmals gegenüber der "Bild" zu erklären: "Ich kenne mich doch mit diesen ganzen Sachen nicht aus. Ich bin über den Tisch gezogen worden."

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(Bild: kmm)



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