"Wir haben dem Milan alle vertraut. Und jetzt ist er weg", jammert die langjährige "Europa"-Fahrlehrerin Natascha G. (39). Auch für Fahrschulbesitzer Josef Gabriel (im Bild 2.v.r.) brach am Montagmorgen eine Welt zusammen. Denn der Geschäftsführer - sein "guter Milan" - hat nichts im Büro zurückgelassen, was sich noch verwerten ließe. Selbst die Getränkespender sind geleert.
Fahrschüler fordern Geld zurück
Das ist aber für die 2.500 Schüler, die demnächst bei "Europa" den begehrten rosa Schein erwerben wollten, die geringste Sorge: Denn sie bekommen zwar eine Bestätigung für absolvierte Stunden, aber das einbezahlte Geld ist weg.
Für noch mehr Verwirrung sorgt der Fahrschulbesitzer nun selbst: Gabriel räumte im Gespräch mit der "Krone" nämlich ein, dass er wegen behördlicher Schwierigkeiten ohnehin zusperren wollte: "Aber geordnet und so, dass keiner meiner Kunden geschädigt worden wäre." Hier ortet der Fahrschulbesitzer auch den Grund für die überstürzte Flucht des Geschäftsführers: "Vielleicht hat er Panik bekommen."
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