Auf dem Prüfstand

Apples MacBook Pro laut Warentest bestes Notebook

Elektronik
02.07.2013 10:17
Smartphones und Tablets mögen die Hosentaschen und Sofas der Welt erobern, doch für manche Aufgaben braucht es noch leistungsfähige Notebooks mit richtiger Tastatur. Die Stiftung Warentest hat jetzt 17 Note- und Ultrabooks mit Windows 8 sowie Apples MacBook Pro getestet. krone.at verrät, welche Geräte überzeugten.

Insgesamt nahm die Stiftung Warentest 18 Geräte unter die Lupe, darunter elf Windows-8-Notebooks zwischen 590 und 790 Euro mit einer Bild­schirm­diagonale von 15,5 Zoll sowie fünf Windows-8-Ultrabooks zwischen 940 und 1.150 Euro mit 13,3-Zoll-Display. Die Geräte stammten von Herstellern wie Samsung, HP, Medion, Acer, Dell oder Toshiba. Ebenfalls unter den getesteten Geräten: Lenovos IdeaPad Yoga 13, ein Touchs­creen-Ultra­book mit 13,3 Zoll Bild­schirm­diagonale und Wind­ows 8, sowie Apples MacBook Pro mit 13,3-Zoll-Display und Mac OS X.

Apple trägt Gesamtsieg davon
Mit 1.700 Euro war das Gerät von Apple das mit Abstand teuerste in der Testreihe, erzielte aber auch die besten Resultate, wie Netzwelt.de unter Berufung auf Stiftung Warentest berichtet. Demnach zeigten sich die Tester neben dem Stromverbrauch (13 Watt bei geringer Nutzung) insbesondere von der Akku-Leistung überzeugt, wo das MacBook Pro mit 5,4 Stunden bei intensiver und 7,3 Stunden bei geringer Nutzung die besten Werte erzielte. Auch in der Kategorie Rechenleistung konnte sich das MacBook an der Spitze platzieren, zusammen mit den Ultrabooks. Zudem wiege es deutlich weniger als die vergleichsweise schweren Windows-8-Notebooks.

Auch das Retina-Display mit seinen 2.560 x 1.600 Bildpunkten überzeugte: Kein anderer Bildschirm im Test lieferte eine höhere Auflösung als das Apple-Gerät. Allerdings spiegle es stark, sei nicht sehr hell und auch die Reaktionszeiten könnten schneller sein, kritisierten die Tester dem Bericht nach. Unterm Strich reichte es damit für das MacBook Pro dennoch zu einem "Gut" (2,0) in der Gesamtwertung.

Beste Ultrabooks von Samsung und Toshiba
Bei den Ultrabooks konnte sich Samsungs NP730U3E-S03DE ("Gut", Testnote 2,1) vor der Konkurrenz behaupten: Für 1.000 Euro biete es eine Akku-Laufzeit von 8,2 Stunden bei geringer Nutzung sowie das beste Display, wie mit 1,5 Kilogramm aber mehr als das gleich teure und ebenfalls mit einer 2,1 benotete Toshiba Satellite Z930-16 K, das nur 1,1 Kilo auf die Waage bringe und bei geringer Nutzung sogar bis zu 8,4 Stunden mit einer Akkuladung auskomme.

Abzielen würden die flachen und leistungsstarken Rechner laut Stiftung Warentest vor allem auf umtriebige Kreative und Geschäftsanwender. Als Preis für die hohe Mobilität müsse man jedoch teils Abstriche bei der Ausstattung in Kauf nehmen. So fehlten in der Regel optische Laufwerke, Anschlüsse oder etwa LAN-Schnittstellen. Die verbauten SSD-Flashspeicher arbeiteten zudem leiser und schneller als herkömmliche Festplatten, böten im Gegensatz zu diesen aber weniger Kapazität.

Bestes Notebook von Samsung, Sony Schlusslicht
Wer auf eine umfangreiche Ausstattung Wert legt, sollte daher einen Blick auf klassische Notebooks werfen, die sich laut Stiftung Warentest am besten für den heimischen Schreibtisch eignen. Den Sieg in der Klasse der 15,5-Zoll-Notebooks mit Windows 8 trug das 650 Euro teure Samsung NP350V5CS0DDE davon. Nicht zuletzt aufgrund seines matten und daher weniger spiegelnden Displays sowie einer Akku-Laufzeit von fünfeinhalb Stunden wurde es mit einem "Gut" (2,2) benotet.

Bei der Rechenleistung und der Handhabung schnitten in dem Bericht andere Geräte besser ab - etwa das HP Pavillon g6-2301sg (620 Euro) und das Medion Akoya P6637 (605 Euro). Beide erhielten ein "Gut" (2,3). Nur ein "Befriedigend" (2,6) gab es für Sonys Vaio SV-E1513U1ESI, das damit das Schlusslicht im Ranking bildet.

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