"Ein Riesenerfolg"

Airpower 13 lockte gut 300.000 Flug-Fans nach Zeltweg

Österreich
30.06.2013 14:45
"Die Airpower 13 war ein Riesenerfolg", resümierte Brigadier Karl Gruber, der Chef des Teilstabes Luft des Streitkräfteführungskommandos am Samstag, dem zweiten und letzten Tag der Flugshow am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg. "Wir hatten an die 300.000 Besucher" - und da seien die vielen Hundert Menschen noch gar nicht mitgezählt, die sich auf den Hügeln rundherum mit Blick auf den Fliegerhorst eingerichtet hatten.

Gruber kann sich 2015 wieder eine Airshow vorstellen, Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hatte ja bereits am Freitag Unterstützung signalisiert. "2015 wäre auch ein passendes Jahr, zum 60. Geburtstag des Bundesheeres", so Gruber.

"Über 200 Luftfahrzeuge, mehr als 250 Piloten und Crews, rund 3.000 Mitarbeiter von unserer Seite sowie rund 250 Polizisten und 235 Sanitäter und Ärzte haben die Veranstaltung zu einem großen Erfolg gemacht", so der Air Chief in einer Bilanz. Das Programm sei mit großer Disziplin abgespult worden, zwischen den einzelnen Punkten habe es nie mehr Verzögerung als eine Minute gegeben.

"Gratis-Eintritt, aber Verkehrsstaus fix"
Zur Verkehrssituation meinte Gruber, Staus werden sich wohl nicht vermeiden lassen: "Man kann nicht zusätzliche Infrastruktur, wie eine weitere Autobahn oder Schnellstraße schaffen." Der Gratis-Eintritt zur Airpower stehe auch nicht infrage: "Wir zeigen hier der Öffentlichkeit, was das Bundesheer leisten kann. Hier noch Geld zu verlangen, lässt sich schwer administrieren", erklärte der Brigadier.

Ob es weitere Airpowers gebe, sei natürlich in erster Linie eine politische Entscheidung. "Aber wir beginnen dann einmal mit der Planung im Hintergrund." Das Wetter sei an beiden Tagen jedenfalls perfekt gewesen - "ich bin nun schon zum dritten Mal Leiter der Planung, aber so gut gelaufen wie heuer ist es noch nie - dank motivierter Mitarbeiter und einer guten Vorbereitung", streute der Air Chief seinen Soldaten und den anderen Organisationen Rosen.

Auch Chance zum internationalen Austausch
Er selbst habe Gelegenheit zu mehreren Gesprächen mit seinen Gästen, den Luftwaffenchefs von Slowenien und Serbien, Italien, der Schweiz und Tschechien gehabt. Dabei sei es u. a. um Fragen gemeinsamer Ausbildung von Piloten gegangen. Für die Staaten in Süd- und Osteuropa sei es auch eine logistische Herausforderung, mehrere Maschinen zu einer Airshow zu verlegen. "In einigen Luftwaffen fliegen interessante Maschinen wie MiG-21 oder MiG-29, wir haben ja auch versucht, sie einzuladen."

Kein "Signier-Rekord" Baumgartners
So erfolgreich die Airpower 13 auch war - für einen neuen Weltrekord für Stratosphärenspringer Felix Baumgartner reichte es nicht. Baumgartner hatte am Samstag am Stand von Red Bull Stratos um 10.30 Uhr den Versuch gestartet, den vom mehrfachen Schachweltmeister Anatoli Karpow gehaltenen Rekord im Büchersignieren zu brechen. Der Russe hatte 2006 bei einem mexikanischen Schachfestival in acht Stunden 1.951 Bücher mit seinem Autogramm versehen.

Baumgartner, der selbst via Facebook aufgerufen hatte, sich sein Buch "Himmelstürmer" signieren zu lassen, war zwar bis 18 Uhr im Einsatz - irgendwann habe man aber das Ziel, den Rekord zu brechen, verworfen und nicht mehr mitgezählt, so die Information von Red Bull. Man habe sich dazu entschlossen, weil man "lieber Fankontakt und keine Massenabfertigung" haben wollte.

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