"Konsument"-Test

Guter Sonnenschutz muss nicht teuer sein!

Gesund
27.06.2013 10:00
Kalt und verregnet, so gestaltet sich der heurige Sommer bisher. Ist's dann endlich ein paar Tage schön, zieht es uns noch mehr raus ins Freie. Doch radeln, sonnen und mehr sollten Sie nie ohne guten Sonnenschutz. Der "Konsument" hat jetzt Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 15 bis 25 unter die Lupe genommen und ist zum Ergebnis gekommen: Guter Schutz ist keine Frage des Preises. Wir haben die Infos!

Wer beim Sonnenbad übertreibt, riskiert viel: Nicht nur vorzeitige Hautalterung, Fältchen und Pigmentflecken können durch zu viel Sonneneinstrahlung entstehen, sondern im schlimmsten Fall auch Hautkrebs. Der beste Schutz für die Haut sind selbstverständlich Textilien und ein häufiger Aufenthalt im Schatten. Aber auch Sonnencremen helfen, den Sommer ohne Sonnenbrand zu überstehen.

Doch worauf sollte man beim Sonnenschutz achten? Schützen teure Sonnencremen aus der Parfümerie besser als billige vom Diskonter? Der "Konsument" hat jetzt Sonnschutzmittel mit Lichtschutzfaktor (LSF) 15, 20 und 25, die zur Schutzklasse "mittel" gehören und rund 90 Prozent der aggressiven UV-Strahlung herausfiltern, getestet.

Sehr gut und günstig
Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, sollten Sonnenschutzmittel – egal ob Milch, Gel oder Spray – reichlich aufgetragen werden (alle Infos dazu in der Infobox!). Schnell ist dann die Flasche leer. Gut, dass der "Konsument"-Testsieger gleichzeitig eines der günstigsten Produkte ist: Testsieger Tropical Feeling Sonnenmilch hat LSF 20, gibt's bei Hofer/Ombia Sun und kostet 1,60 Euro pro 100 ml.

Fast ebenso gut und auch um 1,60 Euro pro 100 ml zu haben: Transparentes Sonnenspray Light von Lidl/Cien Sun (LSF 20). Preislich etwas über diesen beiden Sonnenschutzmitteln liegt dm/Sun Dance mit 2,23 Euro pro 100 ml, Platz drei im Test. Vergleichbar gute Sonnenschutzmittel aus der Parfümerie wie beispielsweise Lancaster, Clarins oder Shiseido kosten mehr als das Zehnfache.

Verliere mangelt es an UVB-Schutz
Im Test durchgefallen ist hingegen der Müller/Lavozon Sonnen-Öl Spray: Bei diesem Produkt wird der versprochene UVB-Schutz um mehr als 30 Prozent unterschritten, weshalb wesentlich früher als erwartet ein Sonnenbrand droht.

Ein gutes Sonnenschutzmittel sollte nämlich wie im Lichtschutzfaktor versprochen vor UVB-Strahlen, die Sonnenbrand verursachen und die Entstehung von Hautkrebs fördern, schützen und UVA-Strahlen, die für vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind und ebenso die Entstehung von Hautkrebs fördern, ebenfalls effizient abschirmen. Der UVA-Schutz muss mindestens ein Drittel des ausgelobten Lichtschutzfaktors betragen.

Gute Hautverträglichkeit
Da Sonne, Wind und Wasser die Haut austrocknen, ist es auch gut, wenn das Sonnenschutzmittel die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt. Im Test konnte sich dabei wieder die Sonnenmilch von Hofer/Ombia Sun durchsetzen, gute Bewertungen erlangten aber auch die Produkte von Lidl/Cien Sun sowie dm/Sun dance, Garnier Ambre Solaire und Eucerin.

Alle anderen getesteten Produkte reichern die Haut nur mittelmäßig mit Feuchtigkeit an. Verzichten Sie daher nach dem Sonnenbad nie auf eine Feuchtigkeitslotion! An der Hautverträglichkeit der Produkte gab es hingegen nichts auszusetzen, dennoch können bestimmte Substanzen in Einzelfällen Hautirritationen verursachen.

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