Eine Kaltfront werde im Laufe des Sonntagnachmittags auf Österreich treffen, die wiederum eine Gewitterlinie vor sich herschiebt. Entlang des Alpennordkammes sei deshalb mit gröberen Niederschlägen zu rechnen. Gewitterzellen würden sich "örtlich begrenzt" aufbauen und entladen.
"Man muss mit 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter rechnen"
Die Situation sei aber nicht mit dem großflächigen Dauerregen zu vergleichen, der die dramatische Hochwasserlage der letzten Tage heraufbeschworen hatte. "Insgesamt sind es geringere Regenmengen. Man muss aber örtlich schon mit 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter rechnen", schätze der Experte.
Böden und Dämme stark aufgeweicht
Laut ZAMG-Sprecher drohe speziell in der Nacht auf Montag Gefahr, da sich in dieser Zeit die Wetterlage noch verschärfen werde. Die bereits aufgeweichten Böden und Dämme bzw. die nach wie vor übervollen Flüsse können nämlich kaum noch Wasser aufnehmen.
Daher genügen derzeit schon geringe Wassermengen, um Bäche übertreten, Dämme bersten oder Muren abgehen zu lassen. Es sei also Vorsicht geboten, man werde die Lage genau beobachten.
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