Verheilte Wunden

Roy zeigt, wo sein Tiger ihn biss

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Zwei Jahre nach dem Angriff des Tigers "Montecore" auf den Magier Roy Horn - das Tier war den gebürtigen Deutschen auf der Bühne angefallen und hatte seinem "Herrchen" lebensbedrohende Wunden zugefügt - ging Roy an die Öffentlichkeit und zeigte in Las Vegas der Presse die Narben, die Montecores Attacke hinterließ.

Sieht man die zentimeterlangen Narben an Roys Hals, wundert man sich immer noch, dass der Magier so schnell wieder vor die Presse treten und sprechen konnte - sein Leben stand vor zwei Jahren auf Messers Schneide.

Inzwischen zeigte sich Roy aber zuversichtlich, bald wieder selbst und ohne fremde Hilfe laufen zu können: "Ich werde jeden damit überraschen", so Roy während der Pressekonferenz, auf der er auch den Grund für seinen Klinikaufenthalt in Deutschland im Frühsommer verriet: "Ich habe in den USA zu viele Schmerzmittel erhalten und befand es für nötig, meinen Körper reinigen zu lassen."

Seine körperliche Verfassung wird von Tag zu Tag besser: "Ich laufe täglich drei Stunden, davon 4,5 Kilometer auf einem Laufband", so Roy.

Ganz wird er die Tigerattacke jedoch nie überwinden können: Praktisch täglich verspüre er noch Schmerzen, die linke Körperhälfte ist nach wie vor teilweise gelähmt.

Gemeinsames Foto mit Montecore
Angst vor seinen Tigern verspürt Roy nach wie vor nicht: ein Mal pro Woche besucht er die Tiere gemeinsam mit Partner Siegfried im Gehege im Mirage-Hotel, wo die beiden Magier früher ihre weltberühmte Show zum Besten gaben. Und für das neue Cover der "Vogue" posierte Roy sogar wieder gemeinsam mit Montecore...