Die Entscheidung zugunsten der Schweiz fiel erst mit dem 16. Penalty. Nachdem Reto Suri seinen Versuch verwertet hatte, scheiterte Matt Duchene an Torhüter Martin Gerber. Die Schweizer feierten einen verdienten Sieg, hatten sie doch die vom ehemaligen Buffalo-Sabres-Trainer Lindy Ruff betreuten Kanadier über weite Strecken im Griff.
Denis Hollenstein brachte die Eidgenossen im ersten Drittel, das der Außenseiter mit 12:3-Torschüssen klar dominierte, verdient in Führung (14.). Der 24-fache Weltmeister schlug durch Andrew Ladd (35.) und Matt Read (48.) zurück, ehe Nino Niederreiter die Schweizer in die torlose "Overtime" rettete (53.).
Kowaltschuk gegen Deutschland überragend
In Helsinki machte Kowaltschuk im Spiel gegen Deutschland den Unterschied aus. Der Torjäger der New Jersey Devils brachte die "Sbornaja" mit Treffern in der 24. und 31. Minute in Führung und fixierte in der 59. Minute den Sieg. Kowaltschuk, MVP der WM 2009 in der Schweiz, hält damit nach zwei Spielen bei vier Treffern und ist mit nun 28 Toren russischer WM-Rekordtorschütze. Den Schlusspunkt setzte Denis Kokarew mit einem Treffer ins leere Tor.
Deutschland hielt gut mit und hatte sogar mehr Torschüsse, doch nur John Tripp konnte im Powerplay Goalie Semjon Warlamow (Colorado Avalanche) bezwingen. Der vermeintliche Ausgleich durch Andre Rankel wurde wegen einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung aberkannt (55.).
In der Stockholm-Gruppe kassierte Aufsteiger Slowenien eine 3:4-Niederlage gegen Weißrussland, Gastgeber der WM im nächsten Jahr.
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