Davis Cup

Serbien und Kanada nach Doppel-Siegen nun im Vorteil

Sport
07.04.2013 11:27
Mit einer handfesten Überraschung ist am Samstag (Ortszeit) das Davis-Cup-Doppel im Weltgruppen-Viertelfinale zwischen den USA und Serbien (Bild) zu Ende gegangen. Die Außenseiter Nenad Zimonjic und vor allem Ilija Bozoljac (ATP-Nr. 335 im Einzel und gar nur 1.150 im Doppel) rangen die Doppel-Legenden und klaren Weltranglisten-Ersten Bob und Mike Bryan in einem 4:23-Stunden-Krimi mit 7:6(5), 7:6(1), 5:7, 4:6, 15:13 nieder und stellten in Boise im US-Bundesstaat Idaho vor dem Schlusstag auf 2:1 für die Serben.

Nahezu eine Duplizität der Ereignisse, allerdings zugunsten der Gastgeber, gab es knapp 1.000 Kilometer nordwestlich in Vancouver: Gastgeber Kanada mit dem bereits 40-jährigen Daniel Nestor und Vasek Pospisil setzte sich nach 4:27 Stunden ebenfalls mit 15:13 im fünften Satz gegen Fabio Fognini und Daniele Bracciali durch. Die Kanadier führen nun ebenfalls mit 2:1. Milos Raonic könnte schon im ersten Sonntag-Einzel gegen Andreas Seppi den erstmaligen Einzug der Kanadier ins Halbfinale der Weltgruppe fixieren.

Querrey muss Djokovic besiegen - sonst sind die USA draußen
Dieses Unterfangen wird für die USA nun ein ganz schwieriges. Sam Querrey bekommt es mit Novak Djokovic zu tun und muss siegen. Die Überraschung war Serbiens Kapitän Bogdan Obradovic schon vor dem Doppel gelungen - weil er an der ursprünglichen Nominierung nichts geändert hatte und weder Djokovic noch Viktor Troicki anstelle von Bozoljac aufstellte. Bob Bryan zollte den Gegnern Respekt. "Sie haben wirklich gut gespielt. 36 Asse haben uns nicht viele Möglichkeiten gelassen, vor allem im fünften Satz", sagte Bryan. Allein die Hälfte der Asse gelang dem serbischen Duo in der Entscheidung in der Taco Bell Arena in Boise.

Argentinien gegen Frankreich im Vorteil, Tschechen vor Sieg
In Buenos Aires gingen die Gastgeber nach dem Doppel mit 2:1 in Front. David Nalbandian/Horacio Zeballos setzten sich gegen Julien Benneteau/Michael Llodra in vier Sätzen durch. Juan Monaco könnte am Sonntag den Sack zumachen, allerdings steht ihm mit Jo-Wilfried Tsonga die Nummer acht der Welt gegenüber. Der erste Halbfinalist wird aufgrund der Zeitdifferenz allerdings in Astana feststehen. Tschechien hat bei Österreich-Bezwinger Kasachstan trotz der glatten Doppel-Niederlage bei einer 2:1-Führung ausgezeichnete Chancen auf den Aufstieg.

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(Bild: KMM)



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