Original-Kreuzweg

Tausende Pilger auf Jerusalems “Straße des Schmerzes”

Ausland
29.03.2013 21:13
Tausende Pilger haben den Karfreitag in Jerusalem traditionell auf der Via Dolorosa begangen. Die Gläubigen erinnerten auf der "Straße des Schmerzes" an die Passion Jesu. Viele Menschen schulterten Holzkreuze - ganz gemäß der Überlieferung im Neuen Testament, wonach Jesus entlang dieses Weges sein Kreuz zur Hinrichtungsstätte auf den Berg Golgotha getragen habe. Der Kreuzweg endet an der Grabeskirche.

Die Kirche steht laut christlichem Glauben an jener Stelle, an der Jesus Christus vor fast 2.000 Jahren gekreuzigt und dann begraben worden sein soll. Ein Großaufgebot israelischer Sicherheitskräfte sperrte die Wege zum Gotteshaus und kontrollierte die schmalen Altstadtgassen in der Hauptstadt.

Vor Ort wechseln sich insgesamt sechs Konfessionen nach genauem Zeitplan mit ihren Gottesdiensten ab. Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Regelungen verbieten jede Veränderung der Ordnung und sind auch der Grund, warum die katholische Osternachtsfeier hier bereits Samstag früh gefeiert wird.

Aufruf zur Kollekte
Der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, appellierte an die Katholiken in aller Welt, sich an der Karfreitagskollekte für das Heilige Land zu beteiligen. Die Aktion diene nicht nur der Erhaltung der heiligen Stätten, sondern auch den christlichen Gemeinschaften, die an diesen Orten leben.

Mit dem Ertrag der Karfreitagskollekten der vergangenen beiden Jahre wurden unter anderem zahlreiche Bauprojekte finanziert. Darunter fällt die Trockenlegung der Verkündigungsgrotte in der Basilika von Nazareth, die Planung für die Vergrößerung der Katharinenkirche in Bethlehem oder die Restaurierung der historischen Mosaike im nordisraelischen Kapharnaum.

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