Original-Kreuzweg
Tausende Pilger auf Jerusalems "Straße des Schmerzes"
Die Kirche steht laut christlichem Glauben an jener Stelle, an der Jesus Christus vor fast 2.000 Jahren gekreuzigt und dann begraben worden sein soll. Ein Großaufgebot israelischer Sicherheitskräfte sperrte die Wege zum Gotteshaus und kontrollierte die schmalen Altstadtgassen in der Hauptstadt.
Vor Ort wechseln sich insgesamt sechs Konfessionen nach genauem Zeitplan mit ihren Gottesdiensten ab. Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Regelungen verbieten jede Veränderung der Ordnung und sind auch der Grund, warum die katholische Osternachtsfeier hier bereits Samstag früh gefeiert wird.
Aufruf zur Kollekte
Der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, appellierte an die Katholiken in aller Welt, sich an der Karfreitagskollekte für das Heilige Land zu beteiligen. Die Aktion diene nicht nur der Erhaltung der heiligen Stätten, sondern auch den christlichen Gemeinschaften, die an diesen Orten leben.
Mit dem Ertrag der Karfreitagskollekten der vergangenen beiden Jahre wurden unter anderem zahlreiche Bauprojekte finanziert. Darunter fällt die Trockenlegung der Verkündigungsgrotte in der Basilika von Nazareth, die Planung für die Vergrößerung der Katharinenkirche in Bethlehem oder die Restaurierung der historischen Mosaike im nordisraelischen Kapharnaum.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).