Nach langem Ringen

Gehälter der Bankangestellten steigen um 2,55%

Wirtschaft
28.03.2013 10:18
Die Kollektivvertragsgehälter der rund 80.000 Angestellten in den Banken und Finanzhäusern in Österreich werden mit 1. April im Durchschnitt um 2,55 Prozent erhöht. Darauf einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach vier Verhandlungsrunden am frühen Donnerstagmorgen.

Die KV-Gehälter steigen linear um 2,4 Prozent, dazu gibt es einen Fixbetrag von 3,50 Euro - addiert also im Schnitt 2,55 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen steigen um 2,6 Prozent.

Arbeitnehmer nicht ganz glücklich
Arbeitnehmer-Chefverhandler und Oberbank-Betriebsrat Wolfgang Pischinger sagte am Donnerstagmorgen nach den über 16-stündigen Verhandlungen, der Abschluss liege zumindest im KV-Schema in Summe leicht über der Inflationsrate. Das Splitting nach Gehaltsklassen sei weg, vor allem aber die angedrohte Nullrunde für Teile der Beschäftigten. Glücklich sei dennoch niemand mit diesem Abschluss - auf beiden Seiten nicht. Man habe um jeden halben Cent gekämpft, unter Abwägung aller Umfeld-Bedingungen seien die Positionen ausgereizt.

Arbeitgeber: "Akzeptabler Abschluss"
Der Bankenverband spricht von einem "akzeptablen Abschluss" für beide Seiten. Der Maximalbezug werde mit dem jeweils höchsten Schemabezug gedeckelt. Damit werde in allen KV-geregelten Gehältern jedenfalls die Inflationsrate abgegolten. Für den Arbeitgeber-Verhandlungsleiter Gerhard Müller von der BAWAG PSK erhält der Abschluss die Kaufkraft und trägt auch dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld für die Banken Rechnung.

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