Feuergefahr

Der brandneue Mazda6 muss in die Werkstatt

Motor
26.03.2013 12:19
Gerade auf den Markt gebracht, gerade ausgeliefert – und schon in der Werkstatt: Mazda ruft seinen brandneuen Superstar Mazda6 zum Rapport, es besteht Brandgefahr. Die Markteinführung hätten sich die Japaner wohl anders vorgestellt. Und darüber hinaus muss auch der Mazda5 zum Mechaniker.
(Bild: kmm)

Konkret geht es um alle Mazda6-Modelle (Typ GJ) mit Dieselmotor und die Benzinmodelle in Revolution-Ausstattung, Bauzeitraum 31. Juli 2012 bis 9. März 2013. Ein Kondensator, der für die Rauschunterdrückung des Radios zuständig ist, kann unter Umständen einen Kurzschluss auslösen. Der Kondensator sitzt auf derselben Printplatte wie der Spannungswandler, der dann im schlimmsten Fall überhitzen und Feuer fangen könnte. Weltweit sind etwa 15.000 Fahrzeuge betroffen, in Österreich sind es insgesamt 155. Aufgetreten ist der Fehler nach Herstellerangaben bisher bei zwei Autos, beide waren noch nicht in Kundenhand.

Beim Kompakt-Van Mazda5 sind Fahrzeuge mit 1,6-Liter-Dieselmotor betroffen, die zwischen 1. Oktober 2010 und 7. November 2012 gebaut wurden. Im Rahmen der laufenden Qualitätskontrollen wurde festgestellt, dass Feuchtigkeit -- zum Beispiel bei Regen oder beim Waschen des Fahrzeugs -- in die Steckverbindung zwischen Kabelbaum und Glühkerzen-Steuermodul eindringen könnte. Im Extremfall kann es dann durch Korrosion an den Kontakten zu Verschmorungen am Glühkerzen-Steuermodul kommen, die in der Folge auch einen Fahrzeugbrand verursachen können. Bisher ist in Europa allerdings kein derartiger Fall eingetreten. In Österreich ruft Mazda 2.350 Autos in die Werkstatt, europaweit sind es 13.417 Stück.

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(Bild: kmm)



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