Franzose in Haft
USA: Falscher Pilot schlich sich in Flugzeug-Cockpit
Der Franzose hatte sich gut verkleidet: Auf der Brust seines weißen Hemdes prangte das Logo der französischen Fluglinie, auf sein schwarzes Jacket hatter er vier goldene Streifen geklebt. Wie selbstverständlich marschierte der Mann schnurstracks ins Cockpit. "Er wies sich als Pilot aus und nahm auf dem Notsitz Platz", sagte Polizeisprecher Joseph Sullivan.
"Hatte keine Ahnung, was er tun musste"
Als er Probleme damit gehabt habe, den Gurt zu schließen, hätten die beiden Piloten ihn entlarvt. "Er hatte keine Ahnung, was er tun musste." Als die Piloten seine Papiere inspizierten, hätten sich diese als gefälscht erwiesen.
Flugkapitäne können grundsätzlich kostenlos auf einem sogenannten Jumpseat im Flugzeug einer anderen Airline mitfliegen, sie müssen das jedoch vorher anmelden, und ihr Name muss auf der Passagierliste erscheinen.
Falscher Pilot ist pensionierter Winzer
Der Hochstapler ist ein pensionierter Winzer aus La Rochelle. Er habe auf der Durchreise nach Florida die Flugzeuge in Philadelphia gewechselt. Der Passagier hatte schon am Flughafenschalter Ärger gemacht, als er vergeblich versucht hatte, einen Platz in der Business Class als Upgrade zu ergattern.
Er wurde unter anderem wegen Hausfriedensbruchs und Falschaussage festgenommen. Der Polizei habe er gesagt, dass er Amerikaner hasse. Der Mann sei den Behörden jedoch nicht im Zusammenhang mit Terrorismus bekannt, hieß es. Die Bundespolizei FBI hat die Ermittlungen übernommen.
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