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Nachrichten > Österreich
22.03.2013 15:15

Für Medikamente

Krebskranke Frau betrügt Freundin um 97.000 € - Urteil

  • (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild))
Eine 59 Jahre alte, von ihrer Krebserkrankung gezeichnete Frau ist am Freitag in Wien wegen schweren Betrugs zu 20 Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Die Beschuldigte hatte sich von ihrer einst besten Freundin - eine Ärztin - gemeinsame Opernreisen vorfinanzieren lassen. Als sich die Medizinerin jedoch nach Jahren einen Überblick über die Kosten verschaffte, bemerkte sie, dass diese nur einen Bruchteil ihrer Zahlungen ausmachten. Die 59-Jährige hatte das übrige Geld für Krebsmedikamente und medizinische Hilfsmittel ausgegeben.
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Die Angeklagte hatte sich die Gutgläubigkeit ihrer einst besten Freundin zunutze gemacht. 2007 hatte sie in einem Zugabteil die Ärztin aus Wien kennengelernt. Die beiden Damen waren einander auf Anhieb sympathisch, als sich herausstellte, dass sie beide eine große Leidenschaft für die Oper teilten. Die 59-Jährige organisierte daraufhin gemeinsame Städtereisen zu Opern-Premieren, u.a. in Zürich, Mailand und Venedig. Die Reisen wurden jeweils von der 66 Jahre alten Ärztin vorfinanziert.

Ärztin überließ Freundin 97.000 Euro
Weil diese offensichtlich über unbegrenzte finanzielle Reserven verfügte, begann ihr ihre Freundin eines Tages vorzumachen, Stammkundin in einem Reisebüro zu sein und bei vorzeitiger Buchung Frühbucher-Rabatte gewährt zu bekommen. Für vorgeblich geplante Reisen, die bis nach New York und China führen hätten sollen, aber nie zustande kamen, überließ die Ärztin der 59-Jährigen zwischen Juli 2008 und Dezember 2010 nicht weniger als 97.000 Euro.

Erst im Vorjahr rechnete die 66-jährige Medizinerin nach und stellte fest, dass ihr Anteil für sämtliche bis dahin getätigte Opern-Ausflüge nur einen Bruchteil des Betrags - nämlich rund 13.800 Euro - ausmachte. Als sie von ihrer Freundin das Geld nicht zurückbekam, sondern stattdessen eine von dieser dilettantisch gefälschte Bestätigung über Zahlungseingänge beim Reisebüro erhielt, ging die Freundschaft in die Brüche und die Geschädigte zur Polizei.

"Ich hab' gewusst, dass ich etwas Falsches mache"
Die Angeklagte legte vor Gericht ein umfassendes Geständnis ab. Sie gab unter Verweis auf ihre Krankheit zu, mit dem fremden Geld teure Medikamente, medizinische Hilfsmittel und notwendig gewordene Umbauarbeiten in ihrer Wohnung finanziert zu haben: "Ich hab' gewusst, dass ich etwas Falsches mache. Ich hab' es sehenden Auges gemacht. Ich war seelisch nicht gut beisammen."

Zugleich beteuerte sie schluchzend, nicht von Anfang an in betrügerischer Absicht gehandelt zu haben: "Für mich war das eine Herzensangelegenheit, dass ich mit ihr diese Reisen mache, wobei die Opern im Vordergrund gestanden sind. Das ist jetzt weg."

Opfer: "Ich bin überwältigt, wie perfid das war"
Die Zeugeneinvernahme der Ärztin verdeutlichte die tiefe menschliche Enttäuschung, die die 66-Jährige erfahren hatte: "Ich bin überwältigt von der Tatsache, wie perfid das war, wie man mich ausgenützt hat."

Aufgrund "massiver Milderungsgründe", wie Richterin Ingrid Urlesberger betonte, wurde der 59-jährigen Beschuldigten trotz des beträchtlichen Schadens die Strafe zur Gänze bedingt nachgesehen.

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