Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altKühler EmpfangUnter GewaltandrohungInfektionen gestiegenSuche läuft weiterAus den 80er-Jahren
Nachrichten > Welt
21.03.2013 16:05

Kühler Empfang

Palästinenser fühlen sich von Obama verraten

  • (Bild: AP/AFP)
Einen Tag nach der freundlichen Begrüßung in Israel ist US-Präsident Barack Obama von den Palästinensern im besetzten Westjordanland ein kühler Empfang bereitet worden. Obama flog am Donnerstag mit dem Hubschrauber nach Ramallah und traf sich dort mit Präsident Mahmoud Abbas. Palästinensische Führer werfen dem US-Präsidenten Untätigkeit im Nahost-Konflikt vor. Ihrer Auffassung nach haben die USA den Traum vom eigenen Palästinenserstaat beiseitegeschoben.
Artikel teilen
Kommentare
0

Die Palästinenser hatten große Hoffnungen in Obama gesetzt. Damals, in der Anfangszeit seiner ersten Amtszeit. "Wenn wir uns nächstes Jahr hier wiedertreffen, kann es schon eine Vereinbarung geben, die zu einem neuen UNO-Mitglied führt - einem unabhängigen, souveränen Staat Palästina", sagte der US-Präsident 2010 vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Das Protokoll vermerkte Applaus. Den erhält Obama am Donnerstag bei seinem Besuch im Westjordanland und den Gesprächen mit Abbas kaum noch.

Wütende Demonstrationen während militärischem Empfang
Stattdessen grassiert die Enttäuschung, an den Straßenrändern in Ramallah hängen übertünchte oder zerschlagene Obama-Plakate mit der Aufschrift "No Hope". Sondereinsatzkräfte der Polizei mussten wütende Demonstranten im Zaum halten, während Abbas den hohen Staatsgast mit militärischen Ehren in Empfang nahm.

Das Verhalten der USA hat viele Palästinenser aus ihren Träumen gerissen. Nur ein Jahr nach seiner von Hoffnung gekennzeichneten Rede ließ Obama 2011 die Anerkennung Palästinas als UNO-Vollmitglied scheitern. Die Aufwertung der Palästinenser im vergangenen November zum UNO-Beobachterstaat (siehe Infobox) ging nur durch, weil es in der Vollversammlung kein Veto gibt.

US-Präsident: "Palästinenser verdienen eigenen Staat"
Nun kam der US-Präsident mit leeren Händen nach Ramallah, einen Friedensplan hatte er nicht im Gepäck. Bei seiner Ramallah-Visite forderte er die Palästinenser zur Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit Israel auch ohne einen Siedlungsstopp auf. Dies hat Abbas bisher zur Voraussetzung von Gesprächen gemacht.

Obama betonte, die Palästinenser verdienten "ihren eigenen Staat". Er sei deshalb ins Westjordanland gereist, "weil die USA zutiefst hinter der Schaffung eines unabhängigen und souveränen palästinensischen Staates" stünden. Das wichtigste Ziel müsse es sein, Souveränität für die Palästinenser und Sicherheit für die Israelis herzustellen. "Wenn wir das hinbekommen, dann haben wir auch eine Lösung für die Siedlungsfrage", erklärte er.

Abbas: "Sie sind sehr willkommen in Palästina"
Abbas bezeichnete eine Friedensregelung in Nahost nach dem Treffen als "notwendig und unvermeidbar". Bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Obama sagte der Palästinenserpräsident: "Wir glauben, dass es möglich ist." Abbas sprach von einer "guten Runde von Gesprächen" mit Obama und dankte dem US-Präsidenten für die fortwährende Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Palästinenser. "Sie sind sehr willkommen in Palästina", sagte er zu Obama.

Den meisten Palästinensern gilt der US-Präsident allerdings nur noch als Schutzpatron der Israelis. Sie erwarteten wenig bis gar nichts von dem Besuch und hätten ihn am liebsten ausgeladen. "Der Besuch ist mir egal, weil nichts dabei herauskommen wird", meinte etwa ein 30-jähriger Mann aus Ramallah.

Traum vom eigenen Staat in weiter Ferne
Dass der mächtigste Mann der Welt vier Jahre lang die Israelis nicht an den Verhandlungstisch bringen, ja nicht einmal zu einem Siedlungsstopp bewegen konnte, erfüllt die Palästinenser mit Bitterkeit. Ihr Traum vom Ende der seit mehr als 45 Jahren andauernden israelischen Besatzung und dem Leben in einem eigenen Staat scheint in unerreichbare Ferne zu rücken. Und diese Frustration könnte in neue Gewalt umschlagen, fürchten auch viele Israelis.

Die Beteuerung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, auch seine neue Regierung strebe weiter eine Zwei-Staaten-Lösung in Nahost an, glaubt indessen jenseits der grünen Linie kaum jemand. Denn die fortschreitende Besiedelung des Westjordanlandes durch die Israelis macht diesen Staat nicht nur aus Sicht der Palästinenser immer unwahrscheinlicher.

Raketenabschuss nur wenige Stunden vor Obama-Besuch
Wie brenzlig der Konflikt weiterhin ist, zeigte der Abschuss von vier Raketen durch militante Palästinenser aus dem Gazastreifen Richtung Südisrael - nur wenige Stunden vor Obamas Abstecher nach Ramallah. Der Abschuss der Raketen zeige "die anhaltende Gefahr aus dem Gazastreifen", sagte der US-Präsident.

(Bild: AFP)
109 Neuinfektionen
Neue Fälle in China sinken nach Zehn-Monats-Hoch
(Bild: APA/AFP/Mladen Antonov)
Nach Gift-Anschlag
Nawalny fliegt zurück nach Russland - Haft droht
Ein Polizist steht im Terminal 1 des Flughafens Frankfurt neben mehreren Gepäckstücken. Nach einem Zwischenfall wurden umfangreiche Kontrollen durchgeführt. (Bild: APA/dpa/Andreas Arnold)
Koffer abgestellt
„Allahu akbar“-Ruf: Flughafen Frankfurt gesperrt
(Bild: AFP)
Darunter vier Kinder
Fünf Vermisste nach Hüttenbrand in Norwegen
„Todeskammer“ eines US-Staatsgefängnisses (Bild: APA/dpa/Jörg Dettmer)
Per Giftspritze
Letztes Todesurteil in der Ära Trump vollstreckt
Ähnliche Themen:
Barack ObamaMahmoud Abbas
IsraelUSAPalästinaNahost
UNPolizei
HubschrauberNahostkonflikt
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
281.171 mal gelesen
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
2
Österreich
Viele Nachmeldungen: 3510 Corona-Neuinfektionen
160.032 mal gelesen
(Bild: Krone KREATIV)
3
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
159.317 mal gelesen
(Bild: APA/Georg Hochmuth)
1
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
5833 mal kommentiert
(Bild: APA/Georg Hochmuth)
2
Politik
Lockdown länger, mehr Abstand, FFP2-Maskenpflicht
2820 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
2039 mal kommentiert
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print