Hosiner-Doppelpack

Österreich schlägt Färöer in WM-Quali klar mit 6:0

Sport
22.03.2013 22:28
Österreichs Nationalteam hat am Freitagabend in der WM-Qualifikation einen souveränen 6:0-Heimerfolg gegen die Färöer gefeiert. Dank Treffern von Philipp Hosiner (8., 20.), der erst in letzter Minute für den verletzten Marc Janko in die Startelf rückte, und Andreas Ivanschitz (28.) war im Match der Gruppe C bereits nach einer knappen halben Stunde alles klar.

Nach der Pause sahen die 24.200 Zuschauer im Wiener Ernst-Happel-Stadion noch weitere ÖFB-Tore duch Zlatko Junuzovic (77.), Bayern-Legionär David Alaba (78.) und György Garics (82.).

Ein Held des Abends war Austria-Goalgetter Hosiner. Der Burgenländer drückte der Partie vom Anpfiff weg seinen Stempel auf. Bereits nach 38 Sekunden scheiterte Hosiner nach Junuzovic-Pass am Färöer-Goalie Gunnar Nielsen, in der 6. Minute fand der Stürmer mit einem Volley nach Vorlage von Alaba ebenfalls in Nielsen seinen Meister.

Zwei Minuten später aber war der Bann gebrochen: Christian Fuchs spielte einen scharfen Querpass zur Mitte, Hosiner übernahm den Ball direkt und stellte auf 1:0. In der 13. Minute kam der 23-Jährige nach einem Laufduell mit Rogvi Baldvinson im Strafraum zu Fall, anstelle eines Elfmeters gab der ukrainische Schiedsrichter Oleksandr Derdo allerdings wegen einer angeblichen Schwalbe Gelb für den ÖFB-Spieler.

Doppelpack für Hosiner im zweiten Länderspiel
Davon unbeeindruckt erhöhte Hosiner in der 20. Minute auf 2:0. Nach einem Fehler von Odmar Faerö überspielte er Goalie Nielsen und schoss trocken ein. Danach hatte Junuzovic in der 23. und 24. Minute die Gelegenheit auf das 3:0, ehe Ivanschitz für klare Verhältnisse sorgte. Der Mainz-Legionär war mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern erfolgreich.

Das Match lief weiterhin wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Färöer-Tor, große Chancen blieben jedoch bis zur Halbzeit aus. Die Färöer wehrten sich tapfer, verbarrikadierten sich nicht vor dem eigenen Strafraum, sondern praktizierten phasenweise Pressing in der gegnerischen Hälfte und wurden auch einmal gefährlich: In der 43. Minute parierte Goalie Heinz Lindner, der den verletzten Robert Almer vertrat, einen Kopfball von Baldvinson.

ÖFB-Mannschaft diktierte das Spiel
In der zweiten Hälfte änderte sich nichts an der Charakteristik der Partie. Die Österreicher diktierten klar das Geschehen und versuchten, mit konzentriertem Spielaufbau zum Erfolg zu kommen. Dies hätte sich in der 52. Minute fast bezahlt gemacht, als Alaba nach Zuspiel von Marko Arnautovic nur die Latte traf. In der 61. Minute prüfte Arnautovic mit einem Distanzschuss Nielsen, der kurz darauf fast ein Eigentor fabriziert hätte - der Tormann wehrte eine abgefälschte Flanke von Alaba an die eigene Latte.

Im Finish legten die Österreicher noch einmal einen Gang zu und machten den Kantersieg perfekt. Junuzovic versenkte in der 77. Minute den Ball von der Strafraumgrenze im langen Eck, eine Minute später flanke Hosiner auf den eingewechselten Andreas Weimann, der per Kopf für Alaba ablegte - der Bayern-Profi zog direkt ab und stellte auf 5:0. Für den Endstand sorgte Garics mit einem haltbaren Distanzschuss in der 82. Minute.

Am Dienstag Schlüsselspiel gegen Irland
Ein echtes Schlüsselspiel auf dem Weg zur WM 2014 in Brasilien wartet nun auf die Auswahl von Teamchef Marcel Koller am Dienstag (Anpfiff um 20.45 Uhr) in Dublin gegen Irland.

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(Bild: KMM)



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