Um der Langeweile ihrer tristen Kleinstadt zu entfliehen, zieht es die vier College-Studentinnen Faith (Selena Gomez), Brit (Ashley Benson), Candy (Vanessa Hudgens) und Cotty (Rachel Korine, die Ehefrau des Regisseurs) zum "Spring Break" nach Florida, wo Hunderttausende ihrer Leidensgenossen die Ferien zur Dauerparty machen, mit viel nackter Haut, Sex und Drogen. Um das nötige Kleingeld zusammenzubekommen, überfallen drei von ihnen davor noch schnell ein Restaurant.
Im Sonnenstaat genießen die jungen Frauen ihre Freiheit, bis sie bei einer Orgie von der Polizei verhaftet werden. Da sie ihre Beute bereits verjubelt haben, lassen sie sich von Alien (James Franco), einem Gangster und Hobby-HipHopper, auf Kaution freikaufen und geraten damit in dessen Welt aus Gier, Gewalt und Gangbang-Fantasien. Nicht alle vier halten das bis zum finalen Shootout gegen eine verfeindete Bande durch.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Zeitlupenaufnahmen, die auf operierten Teeniebrüsten verharren, Blondies mit Riesenknarren im Anschlag und Plastikschläuche, durch die Hochprozentiges in junge Kehlen getrichtert wird - bis zur Besinnungslosigkeit. Harmony Korine, Autor von Larry Clarks Skandalfilmen "Kids" und "Ken Park", trimmt seine Darstellerinnen auf Softporno-Niveau und verstört mit einer fiebrig-bizarren Teenie-Gangster-Party-Fantasie, die sich in obsessiven Sex-and-Crime-Bildern entlädt.
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