Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun. Der Respekt vor dem Außenseiter, der seinen eigenen Strafraum verbarrikadieren wird wie im letzten September beim 0:3 gegen Deutschland in Hannover, ist da.
Aber der Kapitän weiß: Egal, wie gut Österreich auch spielen mag, der Maßstab folgt erst vier Tage später in Dublin gegen Irland. Aber an Dublin wollen die ÖFB-Spieler erst ab Samstag denken. Vorerst bestimmt nur die Pflicht gegen die Färöer ihre Gedanken.
An den Grazer Sieg hat er gar keine Erinnerungen mehr: "Wir haben uns seit damals zwar weiterentwickelt, aber locker den Sieg einfahren wird sicher nicht gehen." Fuchs vergleicht es auch mit einem Cupspiel, in dem sich ein Drittligist gegen den Favoriten möglichst teuer verkaufen will: "Wir müssen sie ständig beschäftigen, unter Druck setzen, zu Fehlern zwingen. Je länger kein Tor fällt, desto mehr spielt ihnen das in die Karten."
Lieber schnelles Tor statt Geduldsprobe
Auf eine Geduldsprobe gegen einen Abwehrwall, auf die Koller seine Schützlinge auch vorbereitete, wollen sie sich gar nicht einlassen. Auf die positive Einstellung komme es an, glaubt Fuchs. Die sieht er auch durch die Probleme einiger Mitspieler bei ihren Klubs nicht in Gefahr: "Da hilft es mit Sicherheit, in eine andere Umgebung zu kommen, andere Gesichter zu sehen. Im Training ist es so zur Sache gegangen, dass ich mir kein Kopfzerbrechen mache, dass einige mit sich zu kämpfen haben."
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