Lebenslange Haft
USA: Todesschütze trägt “Killer”-Shirt vor Gericht
Lane hatte im Februar 2012 in der Kantine der High School von Chardon im Nordosten Ohios das Feuer auf seine Mitschüler eröffnet. Zwei 16-jährige sowie ein 17 Jahre alter Schüler wurden getötet (siehe Infobox). Ein weiterer Jugendlicher ist seit der Attacke gelähmt, auch ein Mädchen erlitt Verletzungen. Ein Lehrer verfolgte den Schützen, der sich schließlich der Polizei stellte.
"Ich möchte, dass er den Rest seines Lebens leidet, so wie ich den Rest meines Lebens leiden werde", erklärte die Mutter eines getöteten Schülers. Die Mutter des gelähmten Jugendlichen sagte dem Täter: "Du kannst so viel grinsen, wie du willst. Meine Familie wird darüber hinwegkommen, du nicht."
Schulkollegen empfanden Täter als Außenseiter
Mitschüler hatten den Schützen als "Außenseiter" beschrieben, der Drohungen in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook hinterlassen habe. US-Medien zufolge lebte der verhaltensauffällige Jugendliche bei seinem Großvater, der die Vormundschaft übernommen hatte, nachdem der Vater wegen verschiedener Gewalttaten inhaftiert worden war. Die Schusswaffe hatte Lane aus dem Haus eines Verwandten.
Keine Chance auf Bewährung
Der 18-Jährige hatte sich vergangenen Monat wegen dreifachen Mordes und zweifachen versuchten Mordes schuldig bekannt. Zuvor hatte er versucht, sich für unzurechnungsfähig erklären zu lassen. Ein Psychiater hatte ihm schwere psychische Probleme attestiert, darunter Depressionen und Halluzinationen. Richter David Fuhry verurteilte Lane am Dienstag zu lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung, da der Angeklagte keine Reue gezeigt habe.
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