Bis zu 40 Zentimeter
Heftige Schneefälle in der Steiermark und Kärnten
Auf der Tauernautobahn und auf der Südautobahn in Kärnten blieben etliche Lkws hängen. Für Fahrten über den Loiblpass, den Katschberg, die Turrach, den Plöckenpass, den Wurzenpass und über den Seeberg galt Kettenpflicht. Auch auf der Pack herrschte Alarmstufe "Weiß". Im Sinne der Verkehrssicherheit appellierte die Asfinag, das Fahrverhalten und die Abstände unbedingt an die winterlichen Verhältnisse anzupassen.
Insgesamt 69 Räumfahrzeuge der Asfinag waren seit Montagmittag auf den Autobahnen unterwegs, um dem neuerlichen Wintereinbruch Herr zu werden. Der Schwerpunkt der Schneefälle lag in Oberkärnten. In Kötschach-Mauthen (Bezirk Hermagor) etwa fielen bis zum Nachmittag 40 Zentimeter Neuschnee, in Villach binnen drei Stunden mehr als 25 Zentimeter, selbst in Klagenfurt (Bilder 4-5) kamen bis zum Abend zehn Zentimeter der weißen Pracht dazu.
Schnee in der Steiermark sorgte für Räumeinsätze
Der Winter gab auch in der Steiermark südlich der Mur-Mürz-Furche am Montagnachmittag und in der Nacht auf Dienstag noch einmal ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Dem ÖAMTC zufolge waren auf den höher gelegenen Bergstraßen der Obersteiermark für Lkws Schneeketten erforderlich. Auch in der Landeshauptstadt Graz standen die Räumfahrzeuge bis Dienstag in der Früh im Einsatz.
Die laut Feuerwehr-Landesleitzentrale alarmierten 132 freiwilligen Feuerwehren hatten unter anderem 95 Fahrzeugbergungen und 60 technische Hilfeleistungen zu bewältigen, darunter häufig die Räumung von durch die Schneelast umgestürzten Bäumen.
Experten gingen dann aber von einer raschen Entspannung der Lage aus. Am Mittwoch setze sich im Großteil Österreichs wieder freundliches Wetter durch, hieß es seitens der ZAMG.
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