Tiroler beigesetzt

Jagd-Tragödie in Bayern gibt Polizei weiterhin Rätsel auf

Österreich
17.03.2013 18:13
Ein Fehlschuss mit tödlichen Folgen: Wie berichtet, wurde der Tiroler Hannes G. (45) auf einer Pirsch in Oberbayern von seinem 68-jährigen Jagdkollegen getötet. Während die Urne des Kfz-Mechanikers bereits in seiner Heimat in Imst beigesetzt wurde, stehen Angehörige und Ermittler noch vor vielen Rätseln.

"Uns kommt das alles sehr komisch vor" - nicht nur für die Familie von Hannes G. bleibt der Fall mysteriös. Auch die Ermittler stehen noch vor vielen Ungereimtheiten. Die Männer kannten die Örtlichkeit – und warum stellten sie sich genau gegenüber auf? Selbst für Hobby-Jäger unverständlich.

Auch der Treffer selbst wirft Fragen auf: Laut Rekonstruktion der Flugbahn drang die Kugel, die der 45-Jährige aus einem in der Nähe stehenden Bauwagen abgefeuert hatte, durch den Ausguck der Jagdhütte ein und traf den Tiroler im Unterleib. Dafür müsste Hannes G. aber bei der Pirsch gestanden sein – hätte dadurch aber keine Sicht nach draußen gehabt.

Dass der Todesschütze erst Stunden nach dem Schuss Nachschau hielt, ist ebenfalls mehr als ungewöhnlich. Dies und die Tatsache, dass der 68-Jährige überhaupt in Richtung Ort schoss, sorgt vor allem bei den ansässigen Jägern für Kopfschütteln: "Das Dorf liegt nur Hunderte Meter hinter dem Ansitz, wo die Kugel einschlug."

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