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Nachrichten > Wirtschaft
15.03.2013 17:09

Weniger Jugendliche

Viele "Zuckerln": So buhlen die Firmen um neue Lehrlinge

  • (Bild: APA/Jürgen Feichter, REWE)
Österreichs Wirtschaft bereitet nicht nur die steigende Durchfallquote bei der Lehrabschlussprüfung (siehe Infobox) Sorgen. Denn zugleich sinkt durch den demografischen Wandel auch die Zahl der potenziellen Bewerber für Lehrstellen stark. Um die besten Jugendlichen für eine Lehre zu gewinnen, lassen sich die Unternehmen deshalb immer mehr einfallen.
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Gab es 2008 noch etwa 100.000 15-Jährige, werden es bis 2015 wegen geburtenschwacher Jahrgänge nur noch 85.000 sein - und um die raufen sich sowohl Schulen als auch Betriebe. Auch in den Unternehmen dürften die Folgen dieser Entwicklung klar sein - und es wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um einem Rückgang bei der Zahl neuer Lehrlinge entgegenzuwirken.

Handelsketten übertrumpfen sich mit "Zuckerln"
So übertrumpfen sich etwa die Handelsketten mit "Zuckerln" für junge Talente: Palmers lockt Lehrlinge mit einem iPhone 4S samt Gratistarif. Beim Lebensmittelhändler Spar können sich die Besten während der Lehrzeit mehr als 4.500 Euro an Prämien für tolle Leistungen zusätzlich verdienen. "Wir wissen, dass Anreize ungeheuer motivieren", sagt die Spar-Lehrlingsverantwortliche Heidi Wasserbauer, die 2012 auch 71 jungen Leuten den B-Führerschein gezahlt hat.

Rewe zahlt Boni für erfolgreiche Abschlussprüfungen
Rewe-Personalchef Johannes Zimmerl will ebenfalls "dem Trend, dass immer weniger Jugendliche für eine duale Ausbildung zur Verfügung stehen, vorbeugen". Bei Rewe gibt es je nach Vertriebsschiene (Billa, Merkur, Penny etc.) Boni für erfolgreiche Abschlussprüfungen. Bipa-Lehrlinge erhalten zudem im ersten und zweiten Lehrjahr 1.120 Euro als Bonus. Im Herbst will der Konzern laut eigenen Angaben wieder 700 neue Lehrlinge aufnehmen.

Der Diskonter Hofer zahlt wiederum eine hohe Lehrlingsentschädigung. Und Reisegutscheine im Wert von 1.000 Euro gibt es für eine ausgezeichnete Lehrabschlussprüfung.

Auslands- und Lehrabschlussreisen als beliebter Anreiz
Viele Firmen setzen auf Persönlichkeitsseminare: Lehrlinge aus ganz Österreich kommen zusammen und lernen - in Teams - etwa klettern oder reiten. Als Anreiz beliebt sind auch Auslands- und Lehrabschlussreisen. Bei Porsche Inter Auto dürfen die besten 15 eines Jahrgangs VW-Werke in Deutschland besuchen und im Abschlussjahr ein zwei- bis dreiwöchiges Praktikum absolvieren, z.B. bei Porsche in Stuttgart oder Bentley in England.

voestalpine lud Lehrlinge zur Ski-WM nach Schladming ein
Auch Industriefirmen sind spendabel: Siemens bietet Freizeit-Schecks für gute Noten, Sprachreisen, Auslandspraktika und Wintersportwochen an. Der Stahlkonzern voestalpine lud zuletzt 26 Lehrlinge zur Ski-WM nach Schladming ein. Magna nutzt die Kontakte zu seinen Kunden und offeriert ein Lehrlingsaustauschprogramm mit Mercedes-Benz in Bremen für sechs Wochen. Kapsch wiederum unterstützt Jugendliche, die im zweiten Lehrjahr ein Praktikum im Ausland absolvieren möchten.

Telekom lockt mit Smartphones und Outdoor-Wochen
Der Bauriese Strabag beteiligt sich mit 700 Euro am Führerschein "Pkw mit Anhänger". Die ÖBB verschenken Gutscheine bei Handelsketten und bieten bis zu drei Tage Sonderurlaub für Auszeichnungen in der Berufsschule und ermäßigte Bahntickets. A1 Telekom Austria lockt mit Firmen-Smartphones und Outdoor-Wochen inklusive Rafting und Klettern im Hochseilgarten.

XXXLutz ist hingegen vom "Lehrlings-Tausender" für alle Neustarter wieder abgekommen. Sprecher Thomas Saliger: "Dafür erhalten unsere Lehrlinge jetzt ab dem zweiten Lehrjahr Provisionen für eigenverkaufte Umsätze."

Sozialpartner umwerben Mädchen als Lehrlinge
Auch die Sozialpartner sehen sich zum Handeln gezwungen. Sie wollen jetzt verstärkt Mädchen als Lehrlinge umwerben. Mit dem Slogan "Karriere mit Lehre! Auch für Mädchen!" laden die Wirtschaftskammer Österreich und der ÖGB kommenden Montag zu einer Veranstaltung in Wien, um "dieses Thema wieder einmal in den Vordergrund zu stellen".

Neben dem Input von Experten, darunter etwa die Leiterin der Abteilung "Professional Education" bei Siemens, zur aktuellen Lage von jungen Frauen am Beginn ihrer Berufslaufbahn sollen auch Beiträge aus der Praxis zeigen, wo etwas gelingen kann, heißt es dazu in einer Aussendung. Denn nach wie vor seien Mädchen und junge Frauen "bei Bildungswegen und Bildungschancen benachteiligt".

IV sieht unausgeschöpftes Potenzial bei Migranten
Eine weitere unausgeschöpfte Zielgruppe für die Lehre sieht indessen die Industriellenvereinigung in Migranten. In den Berufsschulen liege der Anteil der Schüler mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft laut Angaben der IV bei 6,9 Prozent, mit nicht-deutscher Umgangssprache bei 9,4 Prozent.

Jedoch würden sich nur weniger als zehn Prozent der Unternehmen gezielt um junge Migranten als Lehrlinge bemühen. Hier müssten neue Konzepte entwickelt werden, forderte Gerhard Riemer, IV-Bereichsleiter für Bildung, Innovation und Forschung, jüngst bei einer Pressekonferenz zum Thema Lehrlinge.

(Bild: stock.adobe.com, APA-Grafik, Krone KREATIV)
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