Auf den zur Erde gefunkten Bildern (siehe Video) sind neben dem Kometen auch der Planet Merkur (er bewegt sich links) und die Erde (rechts) zu sehen. Bei dem dunklen Material, das – einmal mehr, einmal weniger – am linken Bildrand auftaucht, handelt es sich um sogenannte Sonnenwinde, die von unserem Zentralgestirn (das außerhalb des Bildbereichs liegt) kommen.
Gemeinsam mit seiner Zwillingssonde STEREO-A bewegt sich STEREO-B innerhalb der Erdbahn um die Sonne und behält sie so ständig im Blick. Dabei eilt STEREO-A der Erde voraus, STEREO-B zieht ihr hinterher. Ergänzt werden die Beobachtungen des Duos vom "Solar Dynamics Observatory" (SDO), sodass die drei Sonden gemeinsam ein ständiges Rundum-Panorama der kompletten Sonne liefern.
Aufgabe der STEREO-Sonden ist es, Bilder in dreidimensionaler Qualität von der Sonne, den Sonnenwinden und -eruptionen zur Erde zu schicken. Gestartet wurden sie am 25. Oktober 2006 von Cape Canaveral in Florida aus.
So das Wetter mitspielt und die Wolkendecke aufreißt, steigt in den kommenden Tagen auch in Österreich die Chance darauf, einen Blick auf den Kometen PanSTARRS (der auch den Katalognamen C/2011 L4 trägt) zu erhaschen (siehe Infobox).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.