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camera_alt"Ein trauriger Tag"„Wir wollen arbeiten“Mit Toto-WettenLockdown-VerlängerungCommerzialbank-Skandal
Nachrichten > Wirtschaft
15.03.2013 13:52

"Ein trauriger Tag"

USA: Pleitestadt Detroit unter Zwangsverwaltung

  • (Bild: AP)
  • (Bild: EPA)
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  • (Bild: EPA)
Detroit im Norden der USA, einst die viertwichtigtste Stadt des Landes und heute pleite, kommt unter staatliche Finanzaufsicht. Der Gouverneur des Bundesstaates Michigan, Rick Snyder, ernannte am Donnerstag einen externen Sanierungsexperten zum Notfallmanager mit umfangreichen Befugnissen. So darf der Sanierungsanwalt Kevyn Orr (Bild) Behörden schließen, Tarifvereinbarungen ändern, Vermögenswerte verkaufen und Gesetze erlassen - und das alles ohne Zustimmung der gewählten Vertreter Detroits.
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"Das ist in vieler Hinsicht ein trauriger Tag", sagte Snyder. "Aber ich möchte nochmals sagen, dass es sich um eine Chance handelt", fügte er hinzu. Es sei der letzte Versuch, die marode Stadt vor dem Finanzkollaps zu bewahren, hieß es. Doch es mischte sich auch ein Funken Hoffnung in die eher traurige Rede des Gouverneurs: "Er ist einer der führenden Finanzexperten des Landes. Ich glaube, wir sollten dankbar sein, jemanden mit so einem Kaliber für diese Position gewonnen zu haben", erklärte Snyder während einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Notfallmanager als Chrysler-Sanierer bekannt
Der 54-jährige Insolvenzanwalt, der sich bereits vor Jahren mit der erfolgreichen Sanierung des Autokonzern Chrysler einen Namen gemacht hatte, steht vor einer Mammut-Aufgabe - er selbst bewies bei seiner Vorstellung reichlich Galgenhumor und bezeichnete die bevorstehende Arbeit als "Olympische Spiele der Restrukturierung".

Dass aber in diesem Fall dabei sein nicht alles ist und dass Orr seine Aufgabe sehr ernst nimmt, zeigt diese Aussage: "Ich werde Detroit binnen 18 Monaten wieder auf den richtigen Weg bringen", erklärte er am Donnerstag. Detroits Bürgermeister David Bing versprach wiederum: "Wir werden alles tun, um gute Partner zu sein."

Ausgestorbene Stadt mit hoher Kriminalitätsrate
Detroit ist seit Jahrzehnten im Niedergang begriffen. Die Stadt hatte 1950 noch 1,8 Millionen Einwohner, heute sind es nur noch 713.000. Rassenunruhen und Aufstände vertrieben Ende der 60er-Jahre viele Weiße aus der Stadt. Unternehmen folgten, woraufhin die Steuereinnahmen sanken, sodass die Stadt ihre Ausgaben kürzen musste. Dies wiederum zwang weitere Einwohner, Detroit zu verlassen.

Die Autokonzerne, die der Stadt den Namen "Motor City" gaben und einst massenhaft Arbeitsplätze boten, verkleinerten ihre Belegschaft immer mehr oder verlagerten die Produktion gleich ganz. Verlassene Hochhäuser, stillgelegte Fabriken und leer stehende Häuser prägen heute das Stadtbild. Die Kriminalitätsrate ist hoch. In vielen Straßen kann die Stadt nicht einmal mehr für Beleuchtung sorgen.

Sanierung ohne Schuldenschnitte kaum möglich
Aktuell schlagen die langfristigen Schulden der Stadt mit rund 14 Milliarden US-Dollar (10,8 Milliarden Euro) zu Buche. Die Stadtverwaltung glaubt nicht daran, dass eine Sanierung der Stadt ohne großzügige Schuldenschnitte erfolgen kann. Vor dem Schritt zur Zwangsverwaltung durch einen externen Sanierungsexperten waren zahlreiche Versuche gescheitert, eine teilweise Überantwortung von Kompetenzen der Stadtverwaltung an den Gouverneur auszuverhandeln. Der Deal, Finanzhilfen im Gegenzug zur bundesstaatlichen Kontrolle der Stadtfinanzen zu erhalten, scheiterte aber letztlich.

Detroit wird hauptsächlich von Schwarzen bewohnt und von Demokraten regiert. Gouverneur Snyder, ein weißer Republikaner, nahm möglicher Kritik und Rassismusvorwürfen mit der Auswahl Orrs vorab den Wind aus den Segeln - der Sanierer ist Afroamerikaner, Demokrat und in Michigan aufgewachsen.

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