Wegen Handheld 3DS

Über 30 Millionen Dollar Patentstrafe für Nintendo

Elektronik
14.03.2013 14:57
Der japanische Videospiel-Spezialist Nintendo ist von einem Gericht in New York wegen Patentverletzungen mit der Handheld-Konsole 3DS zur Zahlung von 30,2 Millionen US-Dollar (rund 23,3 Millionen Euro) Schadensersatz verurteilt worden. Pikantes Detail: Das Geld geht an den Japaner Seijiro Tomita, einen langjährigen Mitarbeiter von Sony, Nintendos Erzfeind auf dem Videospielsektor.

Tomita, der 30 Jahre lang bei Sony angestellt war, hatte Nintendo bereits im Jahr 2011 wegen angeblicher Patentverletzungen durch die Mobilkonsole 3DS verklagt. Tomita hatte 2003 ein Patent eingereicht, das eine Technologie beschreibt, durch die stereoskopische 3D-Bilder ohne den Einsatz einer sonst für den 3D-Effekt notwendigen Shutterbrille möglich sind.

Nintendos Anwalt Scott Lindvall hatte bis zuletzt behauptet, die 3DS-Konsole nutze die zentralen Punkte von Tomitas Patent nicht. Das Unternehmen mit Sitz im japanischen Kyoto werde gegen die Entscheidung des Gerichts Berufung einbringen, berichtet die US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg. Man sei überzeugt davon, den Prozess immer noch gewinnen zu können, kommentierte ein Nintendo-Sprecher das Urteil gegenüber der Agentur.

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