0:2 gegen Arsenal
Bayern-Präsident Uli Hoeneß: "Wir spielen Dreck!"
Wie schnell sich das Blatt doch wendet: Noch vor wenigen Wochen wurden die Bayern mit allen nur erdenklichen Superlativen überhäuft. Die Meisterschaft praktisch fix in der Tasche, im Pokal ebenfalls voll auf Kurs und wer nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Arsenal im Hinspiel noch ans Scheitern dachte, wurde sowieso als weltfremd abgestempelt.
"Dann gewinnen wir gar nichts mehr"
Jetzt ist alles anders. Schon am Wochenende in der Meisterschaft wurschtelten sich Alaba und Co. gegen Aufsteiger Düsseldorf nach zweimaligem Rückstand zu einem 3:2-Sieg. Am Mittwoch folgte dann vor eigenem Publikum fast eine fußballerische Bankrotterklärung. Zumindest sah das Präsident Hoeneß so. "Wenn wir so weiterspielen, gewinnen wir gegen gar keinen mehr", polterte er: "Wir haben seit einigen Wochen nicht mehr so gut gespielt. Wenn die Mannschaft die richtigen Konsequenzen zieht, dann ist es noch fünf vor zwölf", wird er auf focus.de zitiert.
"Das muss ein Warnschuss sein"
Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge schlug in eine ganz ähnliche Kerbe. "Das muss ein Warnschuss sein für die Champions League. Da hängen die Trauben höher. Da muss man mit Demut rangehen", erklärte er.
Und auch Trainer Jupp Heynckes, der gegen Arsenal auf die Leistungsträger Franck Ribery und Bastian Schweinsteiger hatte verzichten müssen, dürfte Lehren aus der recht durchwachsenen Performance seiner Truppe gezogen haben. "Das war ein Lehrbeispiel, dass man nicht schon die nächste Runde vor dem Match erreicht hat", erklärte der 67-Jährige, der nach der Saison von Pep Guardiola als Chefcoach abgelöst wird.
Dem Ex-Barca-Coach Guardiola hatten vor einigen Tagen schon etliche Experten prophezeit, bei den Bayern ein unheimlich schweres Erbe antreten und womöglich das Triple verteidigen zu müssen. Doch im Fußball wendet sich das Blatt eben ganz schnell.
Sportwetten

Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).