James Gross von der Stanford University in Kalifornien und Jane Richards von der University of Texas in Austin zeigten dazu 57 Freiwilligen einen aufregenden Film über einen OP-Eingriff. Nachher wurden die Probanden befragt, inwieweit sie ihre Gefühle während des Films versteckt hätten - und an was sie sich überhaupt erinnern, berichtet das Magazin "New Scientist" in seiner kommenden Ausgabe.
Das Ergebnis war eindeutig: Je mehr die Teilnehmer um Haltung gerungen hatten, umso schlechter war ihre Erinnerungsleistung. Gross folgerte daraus, dass die Anstrengung, seine Gefühle zu kontrollieren, zugleich Kapazitäten für Merkfähigkeit beschränkt. "Das kann einen regelrecht blöd machen", sagte Gross.
Man sieht also nicht nur mit dem Herzen gut, man erinnert sich auch besser, wenn das Herz im Spiel ist...
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