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Nachrichten > Welt
14.03.2013 07:58

Bescheidener Jesuit

Franziskus - der erste Papst aus Südamerika

Video: APA
Der neue Papst Franziskus (Jorge Mario Bergoglio, 76) ist der erste Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri. Mit dem Argentinier und Jesuiten ist nach mehr als 100 Jahren auch wieder ein Ordensmann Papst. Als Erzbischof von Buenos Aires benutzte Kardinal Bergoglio bisher öffentliche Verkehrsmittel, bewohnte ein Apartment statt einer Bischofsresidenz und setzte sich für Benachteiligte ein.
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Gerüchten zufolge wäre Franziskus (Franciscus) bereits 2005 fast zum Nachfolger Petri gewählt worden: Er habe damals beim Konklave bis zu 40 der 115 Stimmen auf sich vereinen können, wird gemunkelt. Erst sein Rückzug zugunsten des erstgereihten Kardinals Joseph Ratzinger habe dessen Wahl mit großer Mehrheit möglich gemacht.

Argentinier galt als "Kardinal der Armen"
Dass der charismatische Argentinier als "Kardinal der Armen" galt, kommt nicht von ungefähr: Bergoglio stammt aus einer Familie mit fünf Kindern, deren Vater aus Italien eingewandert war und in Argentinien bei der Bahn arbeitete.

Wie viele seiner Landsleute besitzt der 1936 geborene neue Papst noch heute neben der argentinischen auch die italienische Staatsbürgerschaft und spricht Spanisch und Italienisch, dazu nach einem Dissertations-Aufenthalt in Deutschland 1985 auch etwas Deutsch.

Der diplomierte Chemiker gilt als Multitalent - guter Koch, Opernliebhaber, Freund der griechischen Klassik, Shakespeares und Dostojewskis, guter Schwimmer und kräftig, obwohl er seit seiner Kindheit mit Lungenproblemen kämpfte. 2010 durchlebte er eine schwere Grippe, von der er sich allerdings wieder erholt hat.

Von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal gemacht
Bergoglios kirchliche Laufbahn begann mit seinem Eintritt in den Jesuitenorden als 21-Jähriger. Kurz nach seiner Priesterweihe 1969 brachte er es zum Provinzial seiner Ordensgemeinschaft in Argentinien (1973). In weiterer Folge übernahm Bergoglio einen Lehrstuhl für Theologie.

1992 wurde er zum Erzbischof-Koadjutor von Buenos Aires, sechs Jahre später zu dessen Erzbischof ernannt. 2001 machte ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinal, der zuletzt Mitglied der Lateinamerika-Kommission, des Familienrates, der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und der Kongregation für die Ordensleute war.

Neuer Pontifex gilt als gemäßigt und dialogbereit
Theologisch ist der neue Pontifex als eher gemäßigt und dialogbereit einzuordnen, zudem steht er der konservativen und sozial engagierten Bewegung "Communione e Liberazione" nahe. Seine vergleichsweise wenigen Worte haben Gewicht im traditionell katholischen Argentinien, in dem sich 90 Prozent der 40 Millionen Einwohner zum katholischen Glauben bekennen.

Zu den Schattenseiten des bescheidenen, asketisch lebenden Kardinals rechnete man vor allem die Anschuldigungen, die auf seine Zeit als Jesuitenprovinzial zurückgehen: Während der Militärdiktatur Argentiniens (1976 bis 1983) soll Bergoglio Ordensbrüdern, die in Foltergefängnissen inhaftiert waren, nicht ausreichend Rückendeckung gegenüber dem Regime gegeben haben, so der erst vor wenigen Jahren erhobene Vorwurf.

Öffentliche Kritik an Ex-Präsident Kirchner
Interessant scheint zudem, dass der weithin als kirchenpolitisch gemäßigt und dialogorientiert bekannte Kirchenfürst früher zu politischen Streitereien möglichst Distanz hielt, vor einigen Jahren jedoch eine Kehrtwende machte: Im vergangenen Jahrzehnt eskalierten etwa immer wieder Streitigkeiten mit dem damaligen argentinischen Präsidenten Nestor Kirchner, den Bergoglio öffentlich kritisierte.

Kirchners Regierung respektiere die demokratischen Institutionen nicht, sie handle konfrontativ und autoritär, warf Bergoglio ihr vor. Ein Hauptstreitpunkt war die Sozial- und Sexualpolitik. So hatte Kirchner etwa gegen den Wunsch des Vatikans einen argentinischen Militärbischof entlassen, der sich kritisch zur Abtreibungspolitik geäußert hatte. Auch das Verhältnis Bergoglios zu Kirchners Witwe, der nunmehrigen Präsidentin Cristina Fernandez Kirchner, gilt als belastet.

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