Keine Ende in Sicht

Shanghai: Noch Tausende tote Schweine im Fluss

Ausland
13.03.2013 13:24
Rund 6.000 tote Schweine sind in der Millionenstadt Shanghai bisher aus dem Huangpu-Fluss gefischt worden, aus dem die Menschen ihr Trinkwasser beziehen. Die Kadaver waren aus dem Zuchtgebiet von Jiaxing den Fluss abwärtsgetrieben, berichteten chinesische Staatsmedien am Mittwoch. Die Bauern hatten die toten Tiere in den Fluss geworfen, um sie nicht verbrennen, vergraben oder anderweitig entsorgen zu müssen. Nun erledigen das die Behörden.

Die Wasserqualität in Shanghai soll nach Beteuerungen der Wasserversorger durch die toten Schweine nicht beeinträchtigt sein. Der Fluss ist die Hauptquelle für das Trinkwasser der 23 Millionen Menschen zählenden ostchinesischen Hafenmetropole.

Ende der "Schweine-Flut" nicht absehbar
Seit vergangener Woche werden jeden Tag mehr tote Schweine aus dem Wasser geholt (siehe Infobox). Ein Ende scheint vorerst nicht absehbar. Die Kadaver werden jetzt in sieben Meter tiefen Erdlöchern vergraben oder verbrannt, wie die "China Daily" berichtete.

Mehr als 20.000 Schweine sollen in Jiaxing in den vergangenen zwei Monaten verendet sein. Chinesische Behörden beteuern allerdings, es gebe "keine Epidemie" größeren Ausmaßes. In einigen Proben dürfte zwar ein bekannter Schweinevirus gefunden worden sein, er soll aber keine Gefahr für Menschen darstellen.

In Jiaxing werden pro Jahr sieben Millionen Schweine aufgezogen. Bakterien verbreiten sich in den überfüllten Schweineställen leicht.

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