Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altArmee ist erzürntAn Uiguren-MinderheitAlbtraum dauert anVor Haus erschossen„Gewaltpotenzial“
Nachrichten > Welt
13.03.2013 10:22

Armee ist erzürnt

Amtlicher Erlass: Alle Ägypter sind jetzt Polizisten

  • (Bild: EPA)
Ägyptens Generalstaatsanwalt Talaat Abdullah hat am Wochenende per Erlass alle Staatsbürger zu Polizisten gemacht. Wie die "Zeit" in ihrer Onlineausgabe berichtet, darf künftig jeder jeden festnehmen. Hintergrund sind die auch mehr als zwei Jahre nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Hosni Mubarak immer noch prekäre Sicherheitslage sowie Großstreiks der Polizei. Die Armee sieht mit dem Dekret das "Ende des Rechtsstaats" gekommen und droht mit einem Eingriff.
Artikel teilen
Kommentare
0

Abdullahs Erlass besagt, dass jeder Ägypter einen anderen Bürger auf eigene Faust festnehmen kann, wenn dieser "öffentliches oder privates Eigentum beschädigt, den Verkehr blockiert oder andere Menschen terrorisiert" - eine radikale Maßnahme, die heiße Diskussionen entfacht hat.

Die Privat-Polizisten dürften jedenfalls genug zu tun bekommen. Schließlich funktioniert die reguläre Polizeiarbeit längst nicht mehr. Derzeit streiken Zehntausende Polizisten in etwa der Hälfte der 29 ägyptischen Provinzen. Besonders betroffen sind die Halbinsel Sinai an der Grenze zu Israel bzw. dem Gazastreifen sowie Großstädte wie Alexandria oder Ismailia. Die Kriminalität, etwa durch Schmuggler oder Randalierer, ist kaum noch in den Griff zu bekommen.

Muslimbrüder wollen Verhaftungen durch Privatfirmen
Das neue Dekret beflügelt nicht nur die Fantasie von Law-and-Order-bewussten Bürgern, sondern auch politische und religiöse Gruppierungen. So erwägen laut "Zeit" etwa die Muslimbrüder, auch privaten Sicherheitsfirmen Verhaftungen zu erlauben.

In einigen Städte haben sich außerdem bereits sogenannte Bürgerkomitees aus Freiwilligen gebildet, die teils von der militanten Gruppierung Gamaa Islamija unterwandert sind. Die islamistische Organisation wird von der ägyptischen Regierung und den USA als terroristische Vereinigung eingestuft.

Armee sieht "Ende des Rechtsstaats" gekommen
Entsprechend entsetzt reagierten die liberalen Parteien und die demokratische Jugendbewegung auf die Verordnung. Auch die Armee warnte eindringlich: Der Erlass zur Bürgerpolizei sei ein Versuch, private Milizen von Salafisten und Muslimbrüdern zu legalisieren. Das sei das "Ende des Rechtsstaats" und führe Ägypten an den Rand eines Bürgerkrieges.

Die Zeitung "Al-Ahram" ließ einen Offizier zu Wort kommen, der mit einer Militärintervention drohte: Das Dekret "kann die Armeeführung zwingen, einzugreifen", so der nicht namentlich genannte Mann.

Händler könnten knausrige Touristen als Spione festnehmen
Die ägyptischen Reiseveranstalter und Hoteliers befürchten unterdessen Umsatzeinbußen. Ihab Mussa, der Vorsitzende der ägyptischen Koalition für die Unterstützung des Tourismus, sprach von einer "merkwürdigen Entscheidung", die dem Tourismus schaden könnte. "Wenn etwa ein Tourist einem Händler nichts abkaufen will, kann ihn dieser der Spionage bezichtigen und dann festnehmen", sagte er dem Nachrichtenportal "Ahram Online".

(Bild: Kwizda Pharma)
Panne im Spital
USA: Knapp 900 Moderna-Impfdosen landen im Müll
Mit abgefüllten Mineralwasser seiner Firma Nongfu Spring wurde Zhong Shanshan der reichste Chinese. (Bild: AFP)
Jack Ma abgelöst
Mineralwasser-König ist nun reichster Chinese
Mit diesem Foto wurde Bernie Sanders endgültig zur Internet-Legende. (Bild: AFP)
„Grumpy chic“
Bernie Sanders‘ Look ist 1,8 Millionen Dollar wert
Massentests in Bratislava (Bild: AFP)
1,24% Corona-positiv
Slowakei: Drei Mio. Menschen kamen zum Massentest
Präsident Joe Biden im Oval Office (Bild: AP)
Schon nach Woche 1
Biden: Mehr Zustimmung, als Trump sie jemals hatte
Ähnliche Themen:
ÄgyptenGazastreifen
PolizeiMuslimbruderschaft
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Kurz zu ORF-Impfungen: „Da holt uns der Teufel“
248.901 mal gelesen
(Bild: Reinhard Holl, APA, Krone KREATIV)
2
Wintersport
Letzter Läufer in Kitzbühel sorgt für Überraschung
223.589 mal gelesen
Matthieu Bailet (Bild: APA/AFP/Joe Klamar)
3
Welt
Unfassbar: Corona-Leugner stürmten Intensivstation
155.544 mal gelesen
In Großbritannien stürmten Anhänger von Verschwörungstheorien rund um das Thema Coronavirus eine Intensivstation und wollten einen Covid-Patienten mitnehmen, der sich in kritischem Zustand befand. (Bild: AP)
1
Politik
Kurz zu ORF-Impfungen: „Da holt uns der Teufel“
1154 mal kommentiert
(Bild: Reinhard Holl, APA, Krone KREATIV)
2
Politik
Schramböck: Skigebiete in Österreich bleiben offen
854 mal kommentiert
(Bild: Hannes Wallner)
3
Welt
AstraZeneca: „Sind der EU nicht verpflichtet“
803 mal kommentiert
Der vergleichsweise günstige Impfstoff von AstraZeneca ist aufgrund der Lieferengpässe derzeit eine heiß begehrte Ware. (Bild: AFP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print