Erst 2. Österreicher

Baumgartner mit Laureus Award ausgezeichnet

Sport
12.03.2013 10:01
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist am Montag in Rio de Janeiro mit dem Laureus World Sports Award in der Kategorie "World Action Sportsperson of the Year" ausgezeichnet worden. Baumgartner ist nach Hermann Maier, der 2004 für das Comeback des Jahres geehrt wurde, der zweite österreichische Laureus-Preisträger.

Der Extremsportler wurde für seine Leistung im Rahmen des Stratos-Projekts geehrt. Baumgartner war am 14. Oktober 2012 aus einer Höhe von 38.969,40 Metern über der Wüste von New Mexico aus einer Kapsel abgesprungen und hatte dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrochen. Dabei stellte der 43-Jährige auch noch weitere Rekorde für den höchsten und längsten freien Fall auf, ehe er mithilfe eines Fallschirms sicher landete.

Baumgartner setzt sich gegen fünf Konkurrenten durch
Baumgartner stach in der Action-Sport-Wertung den britischen BMX-Fahrer Jamie Bestwick, die Mountainbike-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Julie Bresset aus Frankreich, den deutschen Windsurf-Weltmeister Philip Köster und die beiden Surf-Weltmeister Stephanie Gilmore und Joel Parkinson aus Australien aus.

Der Salzburger zeigte sich hocherfreut über die Auszeichnung. "Es ist für mich eine der größten Trophäen der Welt, nachdem ich als Sportler in meinem ganzen Leben noch nie nominiert worden bin für einen Sport-Award. Meistens weil die Fachpresse mich niemals als Sportler gesehen hat oder eingestuft hat. Umso schöner ist es für mich, den Laureus in den Händen zu halten", sagte der österreichische "Skydiver".

Sprinter Usain Bolt ist "Weltsportler des Jahres"
Der Hauptpreis "Weltsportler des Jahres" ging an den 100-Meter- und 200-Meter-Sprint-Olympiasieger Usain Bolt. Der Jamaikaner setzte sich unter anderem gegen Fußball-Idol Lionel Messi, Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Schwimm-Star Michael Phelps durch. Phelps wurde im Theatro Municipal von Rio aber für seine insgesamt 22 Olympia-Medaillen mit dem Sonderpreis für außergewöhnliche sportlichen Leistungen geehrt.

Bei den Damen machte Siebenkampf-Olympiasiegerin Jessica Ennis aus Großbritannien das Rennen. Ennis behielt gegen die Sprinterinnen Allyson Felix und Shelly-Ann Fraser-Pryce sowie die Schwimmerin Missy Franklin, Skifahrerin Lindsey Vonn und Tennisspielerin Serena Williams die Oberhand. Das "Team des Jahres" ist Europas Ryder-Cup-Golf-Team. Die Golfer wurden von der Jury unter anderem dem Formel-1-Team Red Bull und der spanischen Fußball-Europameistermannschaft vorgezogen.

Die Laureus-Stiftung vergibt die Preise für sportliche Spitzenleistungen in sieben Kategorien seit dem Jahr 2000. Laureus bemüht sich seither, mit dem Preis im Sport eine Bedeutung zu erlangen wie sie der Oscar in der Filmbranche hat.

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(Bild: KMM)



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