Eigentlich sollte Sarah Jessica Parker im Interview mit Net-a-Porters Onlinemagazin "The Edit" ja nur das machen, was sie am besten kann: über Mode reden. Das Vorhaben ist allerdings gehörig in die Hose gegangen, zog sich die Schauspielerin mit ihrer Lästerei über billige High Heels doch jetzt die Kritik der US-Klatschspalten zu. Nicht die teuren Stilettos von Manolo Blahnik, Jimmy Choo oder Designer-Kollegen seien nämlich schuld an ihren deformierten Füßen, sondern dass sie für ihren Kinofilm "Der normale Wahnsinn" billige Schuhe tragen musste.
"Bei dem Film habe ich mir viele Gedanken über die Garderobe gemacht. Mein Charakter konnte sich keine guten Schuhe leisten, also gingen wir zu Nine West oder Aldo", erklärt Parker. Mit dieser Aussage ist die 47-Jährige ganz schön ins Fettnäpfchen getreten. Denn die Schuhshops Nine West und Aldo gibt es in den USA in jeder Mall. Die Schuhe, die dort verkauft werden, sind zwar definitiv billiger als Manolo Blahniks, aber keineswegs "Superschnäppchen", kosten sie doch zwischen 70 und 150 Dollar.
Doch mit den Lästereien über die "Billigschuhe" nicht genug. "Die Sohlen dieser Schuhe bestehen aus Plastik, nicht aus Leder. Somit bin ich ein paar Mal ausgerutscht, habe mir meinen Knöchel verstaucht." Zudem seien diese Heels schuld daran, dass sich die Stellung ihrer Fußknochen verändert habe. "Es ist traurig", so Parker weiter. "Denn meine Füße haben mich über die ganze Welt getragen, aber letztendlich haben sie gesagt: 'Weißt du was, wir sind wirklich müde, kannst du einfach aufhören und uns keine billigen Schuhe anziehen.'"
Auf Stilettos will die Schauspielerin allerdings nicht ganz verzichten. Auch wenn sie in der Freizeit nun hauptsächlich in flachen Schuhen durch New York wandern wird, auf den roten Teppichen der Welt will Sarah Jessica Parker weiterhin auf hohen Hacken auftreten. Dann allerdings fußschonend – in Designer-Heels.
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