"In den vergangenen Tagen haben die 115 Kardinäle aus aller Welt in Generalkongregationen intensiv beraten", erzählte Christoph Schönborn. "Selten habe ich in der Weltkirche so viel Ehrlichkeit, Klarheit, Weite, Wohlwollen und Zuversicht erlebt." Und: "Die Kardinäle sind sich der ernsten Situation der Kirche bewusst. Über viele Zeichen der Hoffnung, aber auch über Fehler und Versagen wurde offen gesprochen", versicherte er.
Der Wiener Erzbischof erinnerte auch daran, dass die Purpur-Träger bei ihrer Stimmabgabe mit Blick auf das "Jüngste Gericht" in der Sixtinischen Kapelle sagen werden: "Ich rufe Christus, der mein Richter ist, zum Zeugen an, dass ich den wähle, von dem ich glaube, dass er nach Gottes Willen gewählt werden muss." Tatsächlich wird in den italienischen Gazetten heftig darüber spekuliert, wer der nächste Mann auf Petri Stuhl sein wird (siehe Infobox).
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