The Incredible Hulk

The Incredible Hulk: Ultimate Destruction

Digital
15.09.2005 15:48
Was ist grün und trägt nichts außer einer blauen Jeans? Richtig: Hulk. In "The Incredible Hulk: Ultimate Destruction" kommen zerstörungswütige Gamer voll auf ihre Kosten. Aber auch friedliebende Pazifisten werden in diesem Action-Game festellen, dass Zerstörung durchaus Spaß machen kann.

Wie jeder Superheld ist auch Hulk bzw. Bruce Banner eine gespaltene Persönlichkeit. Um sich vor seiner bösen Seite - dem Hulk - zu schützen, muss Bruce Banner allerlei Aufgaben übernehmen und bewältigen. Zwei Schwierigkeitsgrade stehen dem Spieler dabei zur Verfügung, nach einem umfangreichen Tutorial geht es dann auch schon so richtig los.

Abwechslungsreiche Missionen
In über 30 Missionen und 40 Nebenquests kann Hulk seine Spur der Verwüstung ziehen. Die Missionsziele sind dabei abwechslungsreich gestaltet und reichen vom einfachen Zerstören strategischer Ziele bis hin zu Missionen, in denen Hulk bestimmte Gegenstände aufstöbern und gegebenenfalls für eine bestimmte Zeit beschützen muss. Die Nebenmissionen sind optional, bieten aber unterhaltsamen Spaß für zwischendurch: So muss Hulk zum Beispiel so schnell wie möglich einen Parcours ablaufen.

Grenzenlos und interaktiv
Zum Erreichen der Missionsziele stehen Hulk viele Optionen offen. Fast die gesamte Umwelt ist interaktiv und lässt sich in das Geschehen mit einbeziehen. Egal ob Menschen, Tiere, Bäume, Straßenlaternen oder Autos: Hulk kann all diese Dinge aufgreifen und als Schild oder Waffe benutzen. Besonders Kühe eignen sich aufgrund ihrer Trägheit vorzüglich als Wurfgeschosse. Neben schönen Explosionen ist vor allem das Schadensmodell des Games äußerst sehenswert: Bäume verlieren ihre Blätter, Autos werden zunehmend verbeulter und jeder Sprung von Hulk hinterlässt tiefe Abdrücke im Asphalt.

Special-Moves
Neben den zahlreichen Gegenständen, kann Hulk auch auf eigene Special-Moves zurückgreifen. Diese sind in seiner Basis, einer Kirche, käuflich erwerbbar. Allerdings muss Hulk dafür vorher ordentlich zerstören - je mehr er zerdeppert, umso mehr "Smash"-Points erhält Hulk. Je nach Move kann der Superheld zum Beispiel höher springen oder kräftiger zuschlagen. Sehr praktisch: Für komplexere Moves stehen bestimmte Tutorials zur Verfügung, in denen der Spieler die neuen Fähigkeiten erst einmal in aller Ruhe testen kann.

Die Gegner
Danach geht es wieder ins Getümmel - schließlich bietet "The Incredible Hulk: Ultimate Destruction" eine Fülle an Gegnern: Polizisten, Raketenwerfer, Panzer, Hubschrauber oder Kampfroboter bis hin zu End-Bossen. Alle wuseln durch die Stadt, hupen, kreischen, fluchen, etc. Um in dem Getummel nicht den Überblick zu verlieren, bietet eine praktische Map den nötigen Überblick. Hier werden auch die Missionen und Nebenquests angezeigt, die Hulk nämlich immer erst auffinden muss. Dafür kann der Grünling einfach dem Straßenverlauf folgen oder er klettert und springt über die Wolkenkratzer. Die Steuerung geht dabei leicht von der Hand. Lediglich beim Springen ist ein wenig Übung von Nöten, da Hulk - aufgrund seiner geballten Kraft - gerne mal über das Ziel hinausschießt.

Fazit: "The Incredible Hulk: Ultimate Destruction" bietet äußerst unterhaltsames Action-Vergnügen. Aufgrund der zahlreichen Nebenmissionen und Interaktionsmöglichkeiten sorgt das Spiel für zusätzliche Abwechslung. Die Grafik, vor allem das Schadensmodell, ist sehr gut gelungen und lässt keine Wünsche offen. Steuerung und Kamera funktionieren exakt, bestimmte Fortbewegunsarten des Hulks verlangen jedoch ein wenig Übung. Zudem steigt der Schwierigkeitsgrad relativ schnell an - das Spiel bleibt dabei aber stets fair, weshalb der Frust-Faktor gering ist. Also: Schnappt euch eine Kuh (bitte nur im Spiel) und zeigt, wieviel Hulk in euch steckt.

Platform: PS2, Xbox, Game Cube
Publisher: Vivendi Universal
Krone.at-Wertung: 85 %

von Sebastian Räuchle

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