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Konklave zur Papstwahl beginnt am Dienstag

Ausland
08.03.2013 18:05
Das Konklave zur Papstwahl beginnt am Dienstag. Dies ist von den im katholischen Kirchenstaat versammelten Kardinälen entschieden worden, wie der Vatikan am Freitag offiziell mitteilte. 115 Kardinäle sollen an dem Konklave teilnehmen, bei dem der Nachfolger des zurückgetretenen Papstes Benedikt XVI. gewählt wird.

Im Petersdom sei am Dienstagvormittag eine besondere Messe für eine gute Papstwahl ("Pro Eligendo Romano Pontifice") geplant, hieß es in einer Presseaussendung am Freitag. Diese Messe findet vor dem Einzug der Kardinäle ins Konklave statt, der am Nachmittag geplant sei, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi.

Die Papst-Wähler stimmen während des Konklaves in der Sixtinischen Kapelle hinter verschlossenen Türen ab. Gewählt ist, wer zwei Drittel der Stimmen erhält. Die Stimmen von 77 Kardinälen sind für die Wahl eines Nachfolger Benedikts notwendig, berichtete Lombardi.

Es wird solange abgestimmt, bis die Mehrheit steht, was Wochen, Tage oder Monate dauern kann. Der Vatikan hofft auf eine schnelle Entscheidung, damit das neue Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche schon zum Osterfest im Amt sein kann.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die Vorbereitungen für den Beginn des Konklaves laufen derzeit auf Hochtouren. Am Freitag wurde eigens ein Schornstein auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle montiert. Von hier aus wird der Rauch, der die Wahl des neuen Pontifex ankündigen soll, nach draußen geleitet.

Lombardi erklärte, dass strenge Vorkehrungen geplant seien, um die im Konklave versammelten Kardinäle von der Außenwelt zu isolieren. Er dementierte jedoch Medienberichte, nach denen die Kardinäle von der vatikanischen Gendarmerie durchsucht werden könnten, um zu verhindern, dass sie Telefone, oder andere Geräte in die Sixtinische Kapelle mitnehmen, wie italienische Medien am Freitag berichtet hatten.

Benedikt will Nachfolger-Wahl mit Gebeten unterstützen
Lombardi berichtete zudem, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. mit Gebeten die Wahl seines Nachfolgers unterstützen werde. Bisher sei kein Besuch von Kardinälen in Castel Gandolfo geplant, wo sich Joseph Ratzinger seit seinem Rücktritt vergangene Woche befindet.

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