Wie die britische TV-Anstalt BBC berichtet, ist der erste Teil der Internet-Datenbank "Rapyuta" online. Das Ziel ist es, Roboter mobiler und billiger zu machen, weil sie nicht mehr die gesamte benötigte Rechenpower mit sich herumtragen müssen.
Die "Rapyuta"-Datenbank ist Teil des europäischen Projekts "Robo Earth", das seit 2011 existiert und zum Ziel hat, Robotern einen standardisierten Weg anzubieten, um die menschliche Welt zu erfassen. Der Plan der Wissenschaftler ist, dass Roboter, die in einer Situation nicht mehr weiter wissen, etwa, weil sie auf ein bislang unbekanntes Objekt treffen, in der Online-Datenbank um Rat fragen oder Berechnungen, die beispielsweise für die Navigation, bestimmte Tätigkeiten oder zum Verständnis menschlicher Sprache nötig sind, online ausführen lassen.
Das System sei insbesondere für Drohnen und generell für mobile Roboter interessant, die ständig auf neue Objekte treffen und viel Rechenpower benötigen, heißt es. Neben der Datenbank, die mittlerweile online ist, haben die beteiligten Wissenschaftler eine Software geschrieben, über die Roboter auf die Cloud zugreifen können. Der Name "Rapyuta" kommt übrigens aus dem japanischen Film "Das Schloss im Himmel", wo der Platz, an dem alle Roboter leben, diese Bezeichnung trägt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.