Nach Landtagswahl
NÖ: Designierter SPÖ-Chef hat neues Team vorgestellt
Mit der Landtagsabgeordneten Renner und dem Bundesrat Androsch als Landesrat sollen nun zwei neue Gesichter in die Landesregierung kommen. Franz Gartner folgt als Dritter Landtagspräsident auf Alfredo Rosenmaier (re. im Bild), der Klubobmann wird. Mit Robert Laimer installierte Stadler, der Bürgermeister in der Landeshauptstadt bleibt, einen "Vertrauten aus St. Pölten" als neuen Landesgeschäftsführer.
Unter Hinweis auf die designierten Mitglieder der Landesregierung betonte er, dass die Namen Renner und Androsch "in der SPÖ lange Tradition haben". Verwandtschaftsverhältnisse sollen aber nicht bestehen. Stadler kündigte einen "konstruktiven Weg" seiner Landespartei an.
Erinnerungen an Wahlsonntag rasch beseitigt
Ziemlich rasch scheint sich die SPÖ in Niederösterreich auch der Erinnerungen an die Wahlniederlage entledigen zu wollen. Am Freitag waren bereits vor der Landesparteizentrale die Sujets mit dem noch am Sonntagabend als Landesparteichef zurückgetretenen Sepp Leitner verschwunden. Auch das Namensschild hängt nicht mehr.
Leitner strebe eine "Tätigkeit außerhalb der Politik" an, sagte Stadler. Er habe seinen Vorgänger diesbezüglich aber weder "ausgefragt" noch "ausgehorcht". Die bisherige Landesrätin Karin Scheele werde ihr Landtagsmandat annehmen. Auf ihre Erfahrung wolle die Landespartei nicht verzichten.
SPÖ mit klaren Vorstellungen in Regierungsverhandlungen
In die Regierungsverhandlungen mit der ÖVP wolle die SPÖ als "offene Partei" auch ebenso "offen" gehen, kündigte Stadler an. Es gebe "klare Zielvorstellungen, was wir erreichen wollen". Vor den Gesprächen werde dazu jedoch nichts gesagt: "Wir richten sicher nichts aus vor den Verhandlungen." Mit Landeshauptmann Erwin Pröll hat der Landeschef der SPÖ eigenen Angaben zufolge schon Kontakt gehabt.
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