Ernährung & Pflege

So unterstützen Sie den Fellwechsel Ihres Haustieres

Tierecke
08.03.2013 13:27
Mit dem Ansteigen der Außentemperatur beginnt bei den meisten Haustieren wie Hund, Katze, Kaninchen und Pferd der sogenannte Fellwechsel. Dieser passiert im Normalfall zweimal jährlich. Dabei verändern sich Eigenschaften und zum Teil sogar die Farbe des Fells, um sich im Winter optimal vor Kälte zu schützen oder auch um sich zu tarnen. Mit Ende des Winters verlieren die Tiere das Winterfell und es wächst neues, dünneres Fell nach.

Bei Hund und Katze hängt die Felldichte von der Rasse und vom Alter ab. Je weicher das einzelne Haar ist, desto dichter ist das Fell. Hund und Katze haben, wie auch Wildtiere, zwei Haarwechsel pro Jahr, haben also ein Sommer- und ein Winterfell. Der Zeitpunkt des Haarwechsels wird von Tageslichtdauer und Temperatur beeinflusst. Weil in der Wohnung Temperatur und Helligkeit im Jahr recht gleichmäßig sind, kann es manchmal auch zu einem dauernden Haarwechsel kommen.

Der gesamte Haarwechsel, also Ausfall und Neuwuchs, kann zwischen sechs und sieben Wochen dauern. Bei jungen Tieren vollzieht sich der Fellwechsel meist schneller als bei älteren, im Frühjahr ist er intensiver als im Herbst, da das Winterfell dichter ist. Um den Fellwechsel zu erleichtern, sollte der Vierbeiner in dieser Zeit regelmäßig gebürstet werden.

Katzen mit Spezialfutter unterstützen
Während des Fellwechsels kann es vor allem bei Katzen zu Haarballenbildung kommen, weil sie sich die losen Haare vom Fell putzen. Haarballen können für Katzen eine gesundheitliche Bedrohung darstellen. "Ich empfehle, als Vorsorge eine Nahrung zu wählen, die der Ballenbildung entgegenwirkt. Viele Katzenfutterhersteller bieten dieses Spezialfutter an", erklärt Sonja Weinand vom "Verein Pfotenhilfe". Auch Katzengras hilft beim Herausspeien der Ballen und Malzpaste wirkt förderlich für die Verdauung.

Bei Pferden das Immunsystem stärken
Auch bei Pferden wechselt das Fell, vor allem, wenn diese die meiste Zeit im Freien verbringen. Während des Fellwechsels kann das Fell stumpf werden und das Tier an Gewicht verlieren. Außerdem ist das Immunsystem in dieser Zeit oft geschwächt. "Füttern Sie also eine Extraportion Vitamine in Form von frischem Obst und Gemüse zu. Ein Schuss kaltgepresstes Leinöl unterstützt die Haarneubildung und sorgt für gesunde Haut," rät Weinand.

Kaninchen regelmäßig bürsten
Kaninchen wechseln ebenfalls ihr Fell, viele haaren allerdings das ganze Jahr über. Im Frühling und Herbst können dann ganze Haarbüschel auf einmal ausfallen. Da sich auch Kaninchen die ausgefallenen Haare vom Fell putzen, gelangen diese in den Darm und es kann zu Verstopfungen kommen. Um den Haarwechsel zu erleichtern, sollten Kaninchenhalter besonders langhaarige Tiere täglich bürsten und eventuelle Verknotungen aus dem Fell schneiden. Kaninchen sollten hauptsächlich mit Gras und Heu, Grünfutter und Gemüse ernährt werden, für leichtere Verdauung helfen Malzpaste oder ein kleines Stück Kiwi.

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